Flüchtlingen helfen – auch wenig ist mehr als nichts!
Als ich das erste Mal das Wort LaGeSo in den Nachrichten entdecke, ist meine Assoziation ein wunderschöner See in Italien. Ich hätte mich nicht mehr irren können.
Aber ich war noch im Urlaub und auch eher fern von der ja sonst sehr steten Informationsflut des Internets. Dennoch sickerte die echte Bedeutung des Wortes dann auch zu mir durch. Es handelt sich um das Landesamt für Gesundheit und Soziales, die erste Anlaufstelle für Flüchtlinge in Berlin. Hier müssen sie sich anmelden, hier bekommen sie einen grünen Schein für ärztliche Untersuchungen und einen für eine Unterbringung.
Über organisatorisches Chaos lese ich, über Menschen, die seit Tagen auf dem Gelände campieren – allein mit dem, was sie am Leibe tragen, ohne genug zu Essen und Wasser in der Hitze der Großstadt. Auch wir sind gerade in der Hitze unterwegs. Wir trinken am Tag mehrere Liter Wasser und schütten uns auch manchmal einfach übermütig welches über den Kopf, wenn es zu heiß wird. Auf einmal erscheint mir das sehr luxuriös.
Ich bin noch im Urlaubsmodus und lese nicht allzu genau. Aber ich habe ein etwas schlechtes Gewissen dabei. Ich habe das Gefühl mich informieren und helfen zu müssen.
Was kann ich tun?
Wieder in Berlin, beginne ich zu recherchieren: Die katastrophalen Verhältnisse am LaGeSo schwirren bereits Artikelweise durchs Netz.
Die ersten Texte, die ich lese, kommen von Bloggerkolleginnen. Sonja (MamaNotes) schreibt den wunderbaren Artikel „Liebe Flüchtlinge, Willkommen in Deutschland“ mit einer ausführlichen Linkliste für regionale und überregionale Hilfsmöglichkeiten. Ich klicke mich durch die Links und entdecke Weiterlesen →