Schlagwortarchiv für: Pränataldiagnostik

Hausgeburt bei Down-Syndrom – ein Geburtsbericht

Eine gewünschte Schwangerschaft – eine Frage – eine Untersuchung – das Ergebnis: Trisomie 21 – Down-Syndrom.
Wie eine Familie in eine Interventionsschleife gerät, sich davon wieder löst und dann daraus sogar eine Hausgeburt macht, beschreibt Rahel in ihrem Bericht über die Geburt von Tochter Zoe.
Rahel hat schon ihre erste Tochter zu Hause bekommen. Es war eine wunderschöne Geburt. Als sie dann drei Jahre später wieder schwanger wurde, war für sie von vorn herein klar, dass sie auch dieses „besondere“ Kind zu Hause auf die Welt bringen wird. Für die Pränatal-Diagnostiker hingegen war klar: Die Geburt muss im Krankenhaus stattfinden – intensivmedizinisch betreut. Weiterlesen

Trisomie 21 – Babys mit dem gewissen Extra (Chromosom)

Der Tag, an dem werdende Eltern zur Feindiagnostik gehen, ist wohl immer ein aufregender. Zumindest, wenn man sich vorher ein paar Gedanken gemacht hat und weiß, dass es dabei nicht nur ums Babyfernsehen geht. Denn natürlich geht es auch immer darum Abweichungen von der Norm festzustellen. Werden welche gefunden, kann man weiter forschen. Dann gibt es die Möglichkeit durch eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) die Zellen des Kindes zu erforschen. Dadurch kann man chromosomale Besonderheiten mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit aufspüren. Die wohl bekannteste ist die Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit, Trisomien beim Kind, durch eine einfache Blutentnahme bei der Mutter, festzustellen. Stand der Dinge, heute:

  • Nie war es einfacher, eine Trisomie 21 beim ungeborenen Kind festzustellen.
  • Es war aber auch nie einfacher, ein Kind mit Trisomie 21 zu haben: Es gab nie bessere Hilfen, Unterstützung, Fahrdienste, Kitas, Schulen, Wohnprojekte, Jobmöglichkeiten – Perspektiven.
  • Und es gab nie mehr Abtreibungen auf Grund der Diagnose! Weiterlesen

Feindiagnostik – Babyfernsehen oder Fehlersuche?

„Morgen gehen wir dann noch zum Babyfernsehen.“ sagt Sabine, bei der ich eine Schwangerenvorsorge mache. „Der Arzt hat gesagt, wir dürfen eine Videokassette mitbringen, die bei der Untersuchung mitläuft.“  Ich schalte das Doptonegerät aus, mit dem ich eben noch die Herztöne von Sabines Baby abgehört habe und schaue sie an. Sie strahlt. Sie ist in der 22. Woche schwanger und absolut in sich ruhend und glücklich. Genau so muss das ja auch sein: Guter Hoffnung! Aber dennoch: Babyfernsehen? Das ist naiv.

Die Feindiagnostik

Die Feindiagnostik, die zwischen der 21. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird, ist eine Weiterlesen