Die Oxytocin-Massage: eine (Wellness-) Maßnahme zur Stillförderung

Die Oxytocin-Massage ist eine sehr schöne und hilfreiche Methode, um das Stillen zu unterstützen. Die Massage regt den Milchspende-Reflex an, wodurch der Milchfluss gefördert wird. Das minimiert Schmerzen und führt zu mehr Zufriedenheit bei Mutter und Kind.

Als ich 2019 in Indonesien an der Universität in Medan auf Sumatra und in verschiedenen Geburtshäusern hospitiert habe, lernte ich die Oxytocin-Massage durch die Studentinnen der Hebammenkunde dort kennen. Ich war sofort begeistert, denn die Maßnahme ist einfach auf so vielen Ebenen, für Menschen mit verschiedenen Stillschwierigkeiten, genau richtig.

Wieder zurück in Deutschland beschäftigte ich mich, auch im Rahmen meines Studiums erneut mit der Oxytocin-Massage und konnte zwei Kommilitoninnen für das Thema begeistern, so dass wir es zu dritt für eine Modulhausaufgabe bearbeitet haben. (Liebe Gisela, liebe Tugba – danke für eure Aufgeschlossenheit, eure Begeisterung und eure Arbeit an unserem Projekt ♥.)
Meine Erfahrungen aus Medan und unsere wissenschaftlichen Recherche-Ergebnisse möchte ich hier sehr gerne mit euch teilen, da die Oxytocin-Massage in Deutschland bisher wenig bekannt scheint. Zumindest habe ich, abseits der Studien, kaum etwas dazu gefunden.
Deshalb habe ich hier alles für euch zusammengefasst. Ganz praktisch und anwendbar → mit Video-Anleitung am Ende des Artikels.

Warum braucht das Stillen Unterstützung?

Eine Hintergrund-Betrachtung: Biologisch gesehen gehört der Mensch zur Gruppe der Säugetiere. Seit Jahrmillionen sind sie dadurch gekennzeichnet, dass sie Milch für ihren Nachwuchs produzieren (Koletzko, 2009) Muttermilch ist die Nahrung, die sich evolutionär perfekt an die Bedürfnisse der Neugeborenen angepasst hat. Stillen ist also nicht als Vorteil, sondern vielmehr als die natürliche Form der Ernährung zu betrachten (Reich-Schottky et al., 2010). Nationale und internationale Expertengruppen empfehlen das Stillen als bedeutsame Gesundheitsmaßnahme für Mutter und Kind zu fördern (World Health Organization et al., 2017), (1 Recommendations | Postnatal Care up to 8 Weeks after Birth | Guidance | NICE, 2006) (Flothkötter et al., 2018).
In Deutschland hat ein Großteil der Schwangeren durchaus die Absicht zu stillen.

Laut KIGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland werden 87,3% aller Kinder initial voll- oder zumindest teilweise gestillt. Jedoch sinken die Stillquoten in den ersten Wochen und Monaten rapide. Im Alter von 4 Monaten werden nur noch 40% und mit einem halben Jahr lediglich 12,5% aller Kinder in Deutschland gestillt (Brettschneider et al., 2018). Angesichts dieser Datenlage erscheint das WHO-Ziel, nach dem bis zum Jahr 2021 50% aller Kinder im ersten halben Lebensjahr voll gestillt werden sollen, utopisch (World Health Organization et al., 2017). Stillförderung ist eine gesellschaftliche Verantwortung (Rollins et al., 2016). Daher brauchen Menschen, die Stillen möchten, jede Hilfe, die eben möglich ist.

Stillen – so normal, so schwer kann es sein

Warum hören so viele so schnell wieder auf zu stillen, obwohl sie das doch initial so dringend wollen? Das liegt wohl einerseits an Stress und Schlafmangel in der ersten Zeit mit Baby, denn beides beeinflusst das Stillen negativ. Andererseits spielen Schmerzen beim Stillen eine ebenso entscheidende Rolle.
Nach Kaiserschnitten ist der Stillbeginn oft besonders schwer, da die Milchbildung meist verzögert beginnt. Dadurch kann es zu einer Störung der Stillbeziehung kommen. Auch durch die Einnahme bestimmter Schmerzmittel kann das der Fall sein. Ebenso kann eine Trennung vom Kind, die zum Beispiel durch eine Behandlung auf der Kinderstation notwendig wurde, das Stillen erschweren. Aber auch wenn scheinbar alles perfekt läuft, können Stillproblematiken, wie zum Beispiel wunde Brustwarzen, Milchstau oder Schmerzen in der Brust auftreten.

Welche Rolle spielt Oxytocin beim Stillen?

Oxytocin, altgriechisch „schnelle Geburt“, ist ein Hormon mit vielen Aufgaben. Es sorgt für ein Gefühl tiefer Verbundenheit zwischen Menschen, steigert die Lust, reguliert Geburtswehen und unterstützt das Stillen. Oxytocin ist neben Prolaktin ein wichtiges Stillhormon. Es regt die Produktion von Muttermilch an und löst den sogenannten Milchspende-Reflex aus. Das passiert durch den kindlichen Saugvorgang an der Brust, aber auch durch das reine Betrachten des Babys, oder dadurch, dass man das Baby schreien hört. Das funktioniert beim eigenen Baby sehr gut, aber auch fremde Babys – wenn sie denn in der richtigen Frequenz schreien – können den Milchspende-Reflex einer Stillenden auslösen. Manche Menschen empfinden diesen Moment des „Milcheinschießens“ als unangenehm, andere nehmen ihn als kribbeln war. Bei einigen läuft die Milch dann einfach nur ganz von allein, also unwillkürlich, aus der Brust.

Wirkungsweise der Oxytocin-Massage

Bei der Oxytocin-Massage soll, durch bestimmte Streichungen und Massagegriffe am Rücken der Stillenden, die Ausschüttung des Hormons Oxytocin ausgelöst werden. Zumindest ist das die Theorie. Denn es gibt bisher keine Evidenz dafür, dass durch die Massage wirklich vermehrt Oxytocin ausgeschüttet wird. Was aber bewiesen ist, ist dass die Massage eine bestimmte Wirkung entfaltet – dazu gleich mehr. Es spricht also schon einiges für diese Theorie. Sicher hingegen ist: langsame, wiederholende, streichende Bewegungen reduzieren Stress. Und Stress ist der Antagonist von Oxytocin (Grieshop, 2013). Man könnte die Massage auch „Milchfluss-unterstützende Massage“ oder „stillfördernde Massage“ nennen. Ich finde den Namen „Oxytocin-Massage“ nicht nur eingängig, sondern auch schön und habe es daher dabei so belassen, wie ich es in Indonesien kennen gelernt habe.

Jogdeo & Bhore (2016) identifizierten die Oxytocin-Massage für den let-down Reflex (Milchspende-Reflex) bei Frauen nach Sectio als förderlich. Auch das Schmerzempfinden kann die Oxytocin-Massage verringern (Ahn et al. 2011).  Die Förderung des Milchflusses wirkt sich dann auch positiv auf das Neugeborene aus, welches nach Patel et al. (2013) nach der Intervention besser zunimmt und somit auch zufriedener ist – dies äußert sich zum Beispiel in längeren Schlafphasen. In der Untersuchung von Kiebgis et al. (2018) gaben 44% aller TeilnehmerInnen nach dem Erhalt einer einmaligen Massage-Anwendung ein positiv verändertes Körpergefühl an. Moyer et al. (2004) attestierten der Massagetherapie ähnliche Effekte wie einer Psychotherapie.

Zusammengefasst bewirkt die Oxytocin-Massage

bei Stillenden:

  • Verbesserter let-down Reflex (Milchspende-Reflex)
  • Verringertes Schmerzempfinden
  • Verbessertes Körpergefühl

dadurch beim Kind:

  • Stärkere Gewichtszunahme
  • Gesteigerte Zufriedenheit
  • Schläft länger

„Hands off“ bei der Stillunterstützung

Was ich bei der Oxytocin-Massage besonders schätze ist, dass dabei die Brust überhaupt nicht berührt werden muss. Auch wenn das Betrachten und Berühren von Brüsten, aus Hebammensicht, so ziemlich das Normalste von der Welt ist, so trifft das ja nicht auf die behandelten Menschen zu. Einige Stillende scheuen sich schon etwas bei Maßnahmen, die direkt auf die Brüste abzielen. Das wäre zum Beispiel mit der Marmet-Technik zur Verbesserung des let-down Reflexes der Fall.
Denn zu bedenken ist: Jegliches „Hand-on“ an den Brüsten und selbst das Beobachten des Stillvorgangs und jegliche Verbesserungsvorschläge dafür, können eine Stillende in ihrer Eigenkompetenz schwächen. Eine Berührung des Rückens hingegen, empfinden die meisten Menschen als eher unverfänglich und angenehm.

Bitte versteht mich nicht falsch! Natürlich ist es manchmal nötig, das Anlegen zu optimieren. Und auch eine Brustmassage kann sehr wirksam sein. Aber die Oxytocin-Massage ist eben eine Maßnahme, die ihre Wirkung vor allem indirekt entfaltet. Sie kann also alleinstehend, aber auch zusätzlich angewandt werden.

Feedback aus der Praxis

Meiner Erfahrung nach mögen die Frauen, die sich zu der Behandlung entschlossen haben, die Massage sehr und berichten von der wohltuenden und entspannenden Wirkung. Manche fühlen sich angenehm und tief berührt, andere erfahren eine große Ruhe und Gelassenheit. Ein Teil der Frauen erfährt eine Schmerzerleichterung.
Neben der speziellen Wirkung auf das Stillen, die diese Massagetechnik entfaltet, entstehen natürlich auch die bekannten „sonstigen“ Wirkungen von Massagen: Allgemeine Entspannung, Muskelrelaxation, gute Durchblutung und Aktivierung von Stoffwechselvorgängen.

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Anwendungsgebiete der Oxytocin-Massage

Bei folgenden Stillschwierigkeiten kann die Oxytocin-Massage von großem Nutzen sein:

Verzögerung der Milchbildung

Wann immer die Milchbildung verzögert ist, kann die Oxytocin-Massage weiterhelfen. Die daraus resultierende Entspannung unterstützt den Stillbeginn. Natürlich sollte die Maßnahme immer mit weiteren Hilfen, wie zum Beispiel viel Haut-zu-Haut-Kontakt und häufiges Anlegen verbunden werden.

Nach Sectio

Nach einem Kaiserschnitt kann die Massage sehr gut angeboten werden, um das Stillen zu fördern. Sie wirkt dann auch gleichzeitig als begleitende Maßnahme, um neues Vertrauen in den eigenen Körper aufzubauen. Gerade wenn die Wöchnerin sehr stark mit dem Kaiserinnenschnitt hadert, kann die Massage eine versöhnende Wirkung haben. Ich persönlich würde mir wünschen, dass die Oxytocin-Massage jeder Frau nach einem Kaiserschnitt angeboten wird.

Nach traumatisch empfundenen Geburten

Der positive Effekt der Massage gilt natürlich ebenso für sehr anstrengend oder gar traumatisch erlebte Geburten. Auch dann kann eine so berührende Anwendung Körper und Seele guttun. Außerdem ist es oft heilsam, wenn nach einer schlimmen Geburt zumindest das Stillen gut klappt.

Bei schwer auslösbarem let-down Reflex

Wenn der let-down Reflex schwer auslösbar ist, saugt das Kind immer sehr stark an. Dies kann der Stillenden schmerzhafte Probleme bereiten. Die Oxytocin-Massage kann den let-down Reflex verbessern und somit den Stillbeginn deutlich erleichtern.

Bei Stress

Ein hoher Stresslevel stört das Stillen, da die Stresshormone die Oxytocin-Ausschüttung bremsen. Die Oxytocin-Massage senkt den Stresslevel und begünstigt somit entspanntes Stillen.

Bei initialem Milcheinschuss

Die Oxytocin-Massage kann auch den initialen Milcheinschuss erleichtern. Gerade wenn es zu einer starken Ödemisierung des Brustgewebes kommt, kann die Massage Entspannung bringen. Sie kann natürlich auch mit einer leichten Brustmassage vor dem Anlegen und zusätzlichen Wärme- und Kälteanwendungen, kombiniert werden.

Als Wellnesseinheit

Und natürlich kann auch massiert werden, wenn sich die Stillende das einfach wünscht – als kleine Wellnesseinheit in der anstrengenden Wochenbettzeit. Eine wundervolle  Aufgabe für PartnerInnen, die ja oft wissen wollen, wie sie das Stillen unterstützen können.

Vorbereitung für die Massage

Damit die Stillende sich auch wirklich gut entspannen kann, ist es sinnvoll, dass eine dritte Person bereitsteht, die sich während der Massage bei Bedarf um das Baby kümmern kann. Alternativ kann man natürlich versuchen, einfach eine Schlafphase des Kindes abzupassen. Die Zimmertemperatur sollte angenehm warm sein, damit die Mutter nicht auskühlt. Man kann auch eine leichte Decke um den Unterkörper und über die Beine legen. Nach Belieben kann das Licht gedimmt und eine entspannende Musik angemacht werden.
Die Position ist natürlich frei wählbar: eine sitzende Position, bei der die Brust „frei hängen“ kann, ist dabei jedoch besonders günstig. Als „Massagestuhl“ fungiert ein ganz normaler Küchenstuhl, auf den sich die Stillende rittlings setzt. Mit einem Kissen auf der Rückenlehne, zum Ablegen von Armen und Kopf, ist das ziemlich gemütlich. Aber auch ein Platz am Küchentisch, mit einem Kissen zum abpolstern und drauflehnen funktioniert gut. In Indonesien saßen die Frauen immer auf dem Boden und lehnten sich auf einen Stapel aufgetürmter Kissen. Aber ich denke, in unseren Breitengraden würden wir das schnell als unbequem empfinden.
Je nach Belieben kann natürlich auch ein Massageöl zur Anwendung kommen.

Oxytocin-Massage-Anleitung – so geht’s

So, jetzt wird’s praktisch!
Es geht vor allem darum, den oberen Rücken entlang der Wirbelsäule, im Schulter-Nackenbereich und vom oberen Anteil der Wirbelsäule nach vorne zum Brustmuskelansatz zu massieren. Die Oxytocin-Massage ähnelt in der Ausführung in weiten Teilen der Kaputzenmuskel-Massage, die zu den psychisch aktiven Massagen gehört. Die Kaputzenmuskel-Massage wird vor allem bei Stress, Burnout und Depression angewandt. Wichtig sind streichende und rhythmische Berührungen.
Für meinen Online-Geburtsvorbereitungskurs habe ich die Oxytocin-Massage aufgenommen.

Video-Anleitung für die Oxytocin-Massage

Den Filmausschnitt stelle ich euch gerne hier direkt via YouTube zur Verfügung. Ihr findet die Geburtsvorbereitungkurs-Lektion aber auch auf Facebook oder Instagram:

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Natürlich freue ich mich über Herzchen, Likes & Kommentare, sowohl hier im Blog, als auch unter den Shownotes bei YouTube & Co… Ich würde mir wirklich wünschen, dass möglichst viele Frauen von dieser schönen Anwendung profitieren können.

Die Oxytocin-Massage bekannter machen – let’s spread the word

Das Video, aber auch die folgende Infografik, könnt ihr natürlich gerne verwenden & teilen. Bitte verweist dabei einfach auf diesen Blogartikel als Quelle.
Die Infografik eignet sich übrigens auch ausgedruckt als PDF-Handout zur Weitergabe, zum Beispiel an Wöchnerinnen, womit ich ganz ausdrücklich einverstanden bin. ♥

Handout für die Oxytocin-Massage

INFOGRAFIK: “Die Oxytocin-Massage: eine Maßnahme zur Stillförderung” © Jana Friedrich – hebammenblog.de

Oxytocin-Massage und Corona

Wie verträgt sich das Abstandhalten mit einer so intimen und körperlich nahen Anwendung? Natürlich gar nicht gut. Allerdings ist die Oxytocin-Massage auch kein Hexenwerk, das nur von Hebammen angewandt werden kann. Sie kann ebenso gut vom Partner, der Mutter oder einem anderen, möglichst im selben Haushalt lebenden Menschen kommen. Und so wie ich das Oxytocin kenne, funktioniert das dann sogar noch viel besser.

Viel Vergnügen bei der Anwendung und vor allem beim Massiert werden! Ich freu mich über eure Erfahrungsberichte.

1 Recommendations | Postnatal care up to 8 weeks after birth | Guidance | NICE. (2006).

Ahn, S., Kim, J., & Cho, J. (2011). Effects of Breast Massage on Breast Pain, Breast-milk Sodium, and Newborn Suckling in Early Postpartum Mothers. Journal of Korean Academy of Nursing, 41(4), 451. DOI: 10.4040/jkan.2011.41.4.451

Brettschneider, A.-K., von der Lippe, E., & Lange, C. (2018). Stillverhalten in Deutschland – Neues aus KiGGS Welle 2. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 61(8), 920–925. DOI: 10.1007/s00103-018-2770-7

Flothkötter, M., Kunath, J., Lücke, S., Reiss, K., Menzel, J., & Weikert, C. (2018). Das internationale Forschungsvorhaben Becoming Breastfeeding Friendly. Untersuchung von Rahmenbedingungen zur Stillförderung. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 61(8), 1012–1021. DOI: 10.1007/s00103-018-2784-1

Grieshop, M. (2013). Gesundheitsverhalten von Müttern nach der Geburt. Universität Osnabrück.

Jogdeo, B., & Bhore, D. N. (2016). The Effect of Back Massage on Let Down Reflex among Mothers Who Had Undergone Cesarean Section. International Journal of Science and Research (IJSR), 5, 250–252.

Kiebgis, G., Eggart, M., Thormählen, C., & Müller-Oerlinghausen, B. (2018). Psychophysische Kurzzeit- und Langzeiteffekte einer einmaligen Massageanwendung – Ergebnisse einer naturalistischen Studie. Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin, 28(02), 120–128. DOI: 10.1055/s-0043-124471

Koletzko, B. (2009). Grundlagen der Ernährung im Kindes- und Jugendalter. In C. P. Speer & M. Gahr, Pädiatrie (pp. 67–83). Springer Berlin Heidelberg. DOI: 10.1007/978-3-540-69480-9_5

MBBS, MD, Assistant Professor, L.N. Medical College, Bhopal, India, & Patel, Dr. U. (2013). Effect of back Massage on Lactation among Postnatal Mothers. International Journal of Medical Research and Review, 1(1), 5–11. DOI: 10.17511/ijmrr.2013.i01.02

Moyer, C. A., Rounds, J., & Hannum, J. W. (2004). A Meta-Analysis of Massage Therapy Research. Psychological Bulletin, 130(1), 3–18. DOI: 10.1037/0033-2909.130.1.3

Reich-Schottky, U., Ehlers, C., & Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (Eds.). (2010). Stillen & Stillprobleme (4. Aufl. bearb. von Carla Ehlers). Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen.

Rollins, N. C., Bhandari, N., Hajeebhoy, N., Horton, S., Lutter, C. K., Martines, J. C., Piwoz, E. G., Richter, L. M., & Victora, C. G. (2016). Why invest, and what it will take to improve breastfeeding practices? The Lancet, 387(10017), 491–504. DOI: 10.1016/S0140-6736(15)01044-2

World Health Organization, World Health Organization, Protecting, Promoting and Supporting Breastfeeding in Facilities Providing Maternity and Newborn Services. (2017). Guideline.

 

Jede Frau hat das Recht auf eine positive, selbstbestimmte Geburtserfahrung. Seit ich Hebamme geworden bin verhelfe ich Frauen dazu.
Ich bin Jana Friedrich, Mutter von zwei Kindern, Hebamme seit 1998 (und seit September 2020 mit B. Sc. of Midwifery), Bloggerin seit 2012, Autorin zweier Bücher, Speakerin und Expertin im Themenbereich Familie. Mit meiner Expertise unterstütze ich darüber hinaus auch Kulturschaffende, Firmen und Politiker*innen.
In diesem Blog teile ich mit dir mein Wissen und meine Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und das erste Jahr mit Baby.
Du bekommst bei mir Informationen, Beratung und „Zutaten“ zur Meinungsbildung für eines der spannendsten Abenteuer des Lebens.

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3 Kommentare
  1. Avatar
    Julia Berger sagte:

    Hallo Jana

    Spannend. Denkst du dass die Massage genauso ausgeführt werden muss wie in deiner Infografik beschrieben? Oder hilft auch jede “normale” Wellnessmassage? Denn eine Oxytocin-Massage zu finden ist doch nicht ganz so einfach, wenn der Partner zu faul zum massieren ist 🙁

    LG
    Julia

    Antworten
  2. Avatar
    MomToBe sagte:

    ich hatte einen überschießenden Milchspendereflex (also viel Milch sehr schnell, mein Sohn wurde davon regelrecht überrannt) und außerdem wunde Brustwarzen.
    Die Schmerzen wurden immer schlimmer und nach drei Wochen hätte ich heulen können vor Schmerzen.
    Meine Rettung war halt die pure lanolinsalbe und der wirklich tolle Kinderchirurg, der in der vierten Lebenswoche ein stark verkürztes Zungenbändchen diagnostiziert und sofort behoben hat.
    seither sind die Schmerzen beim stillen weg und das Kind verschluckt sich nicht mehr so oft (ist wirklich selten geworden). 🙂

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