Illustration: Sichere Schlafumgebung für Babys - gegen plötzlichen Kindstod (SIDS)

Eine sichere Schlafumgebung für Babys zur Vorbeugung von plötzlichem Kindstod (SIDS)

Der plötzliche Kindstod (SIDS) ist ein seltenes und vor allem trauriges Ereignis, über das man am liebsten nicht allzu viel nachdenken möchte. Es ist jedoch sinnvoll, es gerade deshalb einmal zu tun. Denn, mit dem richtig angewendeten Wissen rund um die „Sichere Schlafumgebung“ lässt sich die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt von plötzlichem Kindstod drastisch senken.

Welche Risikofaktoren es für plötzlichen Kindstod gibt, welche Maßnahmen für die Einrichtung einer sicheren Schlafumgebung eine nachgewiesen schützende Funktion haben, und wie die aktuellen, offiziellen Empfehlungen dazu lauten, aber auch darum, wie diese Empfehlungen in die Lebensrealitäten von, häufig erschöpften, Eltern passen, darum geht es in diesem Fachartikel zum Thema SIDS.

Was ist plötzlicher Kindstod (SIDS)?

Definiert wird der plötzliche Kindstod als „überraschend eintretender Tod im Kindesalter, dessen Ursache trotz postmortaler Untersuchungen unklar bleibt“ (Jorch, 2005).

Synonyme für plötzlichen Kindstod sind:
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Die Oxytocin-Massage: eine (Wellness-) Maßnahme zur Stillförderung

Die Oxytocin-Massage ist eine sehr schöne und hilfreiche Methode, um das Stillen zu unterstützen. Die Massage regt den Milchspende-Reflex an, wodurch der Milchfluss gefördert wird. Das minimiert Schmerzen und führt zu mehr Zufriedenheit bei Mutter und Kind.

Als ich 2019 in Indonesien an der Universität in Medan auf Sumatra und in verschiedenen Geburtshäusern hospitiert habe, lernte ich die Oxytocin-Massage durch die Studentinnen der Hebammenkunde dort kennen. Ich war sofort begeistert, denn die Maßnahme ist einfach auf so vielen Ebenen, für Menschen mit verschiedenen Stillschwierigkeiten, genau richtig.

Wieder zurück in Deutschland beschäftigte ich mich, auch im Rahmen meines Studiums erneut mit der Oxytocin-Massage und konnte zwei Kommilitoninnen für das Thema begeistern, so dass wir es zu dritt für eine Modulhausaufgabe bearbeitet haben. (Liebe Gisela, liebe Tugba – danke für eure Aufgeschlossenheit, eure Begeisterung und eure Arbeit an unserem Projekt ♥.)
Meine Erfahrungen aus Medan und unsere wissenschaftlichen Recherche-Ergebnisse möchte ich hier sehr gerne mit euch teilen, da die Oxytocin-Massage in Deutschland bisher wenig bekannt scheint. Zumindest habe ich, abseits der Studien, kaum etwas dazu gefunden.
Deshalb habe ich hier alles für euch zusammengefasst. Ganz praktisch und anwendbar → mit Video-Anleitung am Ende des Artikels. Weiterlesen

Die “Hands-free” Milchpumpe von Elvie im Test: leise, tragbar & mit App

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Es gibt Dinge, die lassen sich nicht mehr verbessern. Milchpumpen zum Beispiel – die sind einfach schon perfekt. Wenn dann mit der Zeit wieder und wieder eine neue Variante auf den Markt kommt, hat man dafür meist nur noch ein Schulterzucken übrig. OK, Firma XY hat jetzt auch `ne Milchpumpe gebaut. Wie langweilig.

Und dann gibt es manchmal doch noch Überraschungen…
Als ich die Elvie-Milchpumpe das erste Mal sah, fand ich das Design schon innovativ und auf ne coole Art anders, aber ich war extrem skeptisch, wie funktionell dieses spacige Ding sein würde. Daher war klar: Das muss ich erst mal testen. Und da ich selbst schon sehr lange nicht mehr stille ;-), habe ich nach einer stillenden Mutter gesucht, die Lust hatte die Elvie-Pumpe für mich auszuprobieren. Denn das Konzept einer kleinen, leisen, kabellosen Milchpumpe mit App hat mich schon interessiert.

In Wiebke, einer stillenden, jungen Kollegin und vierfachen Mutter, habe ich die perfekte Testerin gefunden. Dass eine erfahrene Mutter den Test übernommen hat, die dazu auch noch Hebamme ist, hat mich besonders gefreut. So konnte ich sicher gehen, dass sie schon vielfältige Erfahrungen mit Milchpumpen gemacht hat und weiß, worauf es ankommt. Wiebke hat die Elvie-Milchpumpe ausführlich getestet und mir dann von ihren Erkenntnissen berichtet. Weiterlesen

Ist Stillen unfeministisch?

Vom 1. bis zum 7. Oktober 2018 war Weltstillwoche. In dieser Woche machen Organisationen und Einzelpersonen weltweit auf das Stillen aufmerksam. Hintergrund der „Werbekampagne“ ist, dass nach UN-Angaben ca. 78 Millionen Babys weltweit lebensbedrohlichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind, die durch das Stillen vermieden werden könnten. Die World Health Organisation (WHO) schrieb 2017 in ihrem Positionspapier 10 Facts on breastfeeding: “Breastfeeding is one of the most effective ways to ensure child health and survival.”

Stillen ist das Ideal

Auch wenn natürlich bekannt ist, dass Muttermilch erst einmal das beste Nahrungsmittel für alle Babys ist, gilt dieses Stillgebot ganz besonders für die Länder, in denen es deutlich weniger Alternativen gibt als hierzulande. Denn hier gehen wir normalerweise weder unterernährt in die Schwangerschaft und Geburt, noch haben wir Probleme damit, Babys mit guter Ersatznahrung zu füttern. Flaschenkinder müssen bei uns nicht um ihr Leben bangen. Weiterlesen

Let`s talk about (In)Kontinenz! #Lebenstattmüssen

Eine Schwangerschaft und eine natürliche Geburt erhöhen das Risiko von Inkontinenz. Auch wenn es unsinnig ist, aus diesem Grund lieber einen Kaiserschnitt zu machen (die Vorteile einer Spontangeburt überwiegen in den allermeisten Fällen die Nachteile), so muss man doch auch mal über Inkontinenz sprechen. Denn glücklicherweise gibt es eine ganze Menge, was man – auch präventiv – gegen Inkontinenz tun kann, statt die scheinbar harmlosen „Uups-Momente“ lächelnd zu ertragen. Weiterlesen