Schwangerschaftsmythen & Aberglaube bei der Geburt
Früher erklärte man sich viele Prozesse rund um Schwangerschaft und Geburt auf mystische Weise, sodass mit der Zeit entsprechende Schwangerschaftsmythen entstanden: Wenn das Baby ein Muttermal hatte, dann lag das wahrscheinlich an einem „bösen Blick“, der auf die Schwangere gefallen war. Ein Geburtsstillstand lag an den geflochtenen Haaren der Gebärenden, und wenn beim Baby die Brust anschwoll und sogar Milch austrat, war die Hebamme wohl eine Hexe. „Hexenmilch“ wird diese, durch mütterliche Stillhormone ausgelöste Flüssigkeit bis heute genannt.