Geburtsbericht: (k)eine Hausgeburt!

Als Franzi mit ihrem zweiten Kind schwanger war, wünschte sie sich eine Hausgeburt. Ihr Mann war anfänglich auch dafür, bekam dann aber bald „kalte Füße“. Die Suche nach einer Hausgeburtshebamme war ohnehin erfolglos – es sollte wohl einfach nicht sein. So entschied sich Franzi für eine ambulante Beleggeburt. Sie fand dafür auch promt eine passende Hebamme, die sie – zumindest in der Eröffnungsperiode – zu Hause betreuen würde, um dann für die eigentliche Geburt mit ihr in die Klinik zu fahren. Und sollte es für diesen geplanten Szenenwechsel dann doch zu spät sein, wäre eine ungeplante Hausgeburt auch kein Problem für sie.
Und dann kam es, wie es kommen musste: Hier ist Franzis Geburtsbericht! Weiterlesen

Schmerzmittel-Alternativen für die Geburt

Schmerz lass nach! Ein adäquates Schmerzmittel ist vor allem unter der Geburt der Wunsch Nummer Eins vieler Frauen. Über den Nutzen, vor allem aber auch über die Problematiken des PDA-Gebrauchs, gibt es hier im Blog bereits einiges zu lesen. Heute geht es aber, nach dem Motto: „nicht immer nur meckern, sondern auch mal Alternativen aufzeigen“, um weitere, wirksame Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Davon gibt es nämlich einige…
Natürlich ist nicht alles für jedes Stadium der Geburt gut und es gibt klare Abstufungen in der jeweiligen Wirksamkeit – aber es ist doch gut zu wissen, dass es nicht nur Schmerz aushalten oder eben die PDA gibt, oder? Im Folgenden habe ich für euch, ohne Anspruch auf absolute Vollständigkeit, die häufigsten Schmerzmittel-Alternativen für die Geburt aufgelistet. Weiterlesen

Trisomie 21 – Babys mit dem gewissen Extra (Chromosom)

Der Tag, an dem werdende Eltern zur Feindiagnostik gehen, ist wohl immer ein aufregender. Zumindest, wenn man sich vorher ein paar Gedanken gemacht hat und weiß, dass es dabei nicht nur ums Babyfernsehen geht. Denn natürlich geht es auch immer darum Abweichungen von der Norm festzustellen. Werden welche gefunden, kann man weiter forschen. Dann gibt es die Möglichkeit durch eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) die Zellen des Kindes zu erforschen. Dadurch kann man chromosomale Besonderheiten mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit aufspüren. Die wohl bekannteste ist die Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit, Trisomien beim Kind, durch eine einfache Blutentnahme bei der Mutter, festzustellen. Stand der Dinge, heute:

  • Nie war es einfacher, eine Trisomie 21 beim ungeborenen Kind festzustellen.
  • Es war aber auch nie einfacher, ein Kind mit Trisomie 21 zu haben: Es gab nie bessere Hilfen, Unterstützung, Fahrdienste, Kitas, Schulen, Wohnprojekte, Jobmöglichkeiten – Perspektiven.
  • Und es gab nie mehr Abtreibungen auf Grund der Diagnose! Weiterlesen

Geburtsvorbereitung für Männer – Ein Interview

Anfang des Jahres fragte ich euch nach Themenwünschen für den Blog, worauf hin sich viele von euch für mehr Väterthemen aussprachen. Aus diesem Anlass unterhielt ich mich mit dem Väter- und Familienforscher, sowie Coach und Buchautoren (Das Papa-HandbuchDr. Robert Richter über „Väter in der Geburtsvorbereitung“. Ich bin der Meinung, dass gut vorbereitete Väter nicht „nur“ ihre Frauen bei der Geburt richtig gut unterstützen können, sondern dadurch auch zu einer zufriedenen Partner- sowie Elternschaft beitragen.
Herr Richter hat mich allerdings darin bestätigt, dass Väter in diesem Bereich meist noch etwas zu kurz kommen. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass Geburtsvorbereitungskurse von Männern manchmal eher widerwillig besucht und als „Hechelkurse“ abgetan werden. Diese Bezeichnung tut sicherlich den meisten Kursen Unrecht und dennoch bin ich davon überzeugt, dass es (wie immer) noch Verbesserungspotential gibt.
Womit Männer – als werdende Väter – so schwanger gehen und welche Tips es für eben diese gibt, erfahrt ihr im folgenden Interview: Weiterlesen

Geburtsbericht: Zwillinge – eine Risikoschwangerschaft

Bevor Inga schwanger wurde, hatte sie von der anstehenden Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und all dem, was – mit ihrem Baby – danach kommt, folgendes Bild im Kopf:
„Eine unkomplizierte Zeit, in der ich das Wunder des werdenden Lebens und die damit verbundenen körperlichen Veränderungen genieße und voller Stolz meinen wunderschönen Kugelbauch durch die Gegend trage. Schwanger, mit einem kleinen gesunden Knirps im Bauch, der nach Protokoll wächst und gedeiht und irgendwann, nach einer Geburt auf natürlichem Wege, ein kleiner, gesunder Wonneproppen mit Modelmaßen von 3500 g und 50 cm ist. Und dann natürlich unkompliziertes, romantisches, verbindendes Stillen…“
Das waren so ungefähr ihre Vorstellungen. Im Hebammenblog-Geburtsbericht erzählt Inga, wie die Schwangerschaft und die Geburt ihrer Zwillinge dieses Bild ordentlich durcheinander gewirbelt haben. Denn es kam alles so ganz anders als erhofft. – Hier kommt der ganze Bericht, wie immer, mit kleinen Anmerkungen von mir in lila. Weiterlesen