Unerfüllter Kinderwunsch: Der Weg eines lesbischen Paares

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist in der Biographie vieler Frauen eine offene Wunde. Der Versuch ein Kind zu bekommen gestaltet sich oft schwer, wird zum emotionalen und physischen Kraftakt. Von meinen betreuten Familien habe ich schon viel darüber erfahren, wie es ist, Sex nach dem Zykluskalender zu haben, permanent mit dem Zwangsgedanken zu leben, jetzt aber endlich ein Kind zeugen „zu müssen“, in sterilen Klinikräumen diverse Untersuchungen oder gar Kinderwunschbehandlungen über sich ergehen zu lassen und nicht zuletzt: Sich nicht als vollwertige Frau zu fühlen. All das durch zu machen ist unglaublich belastend. Vor allem, da einem – bei aller Anstrengung – nie ein positiver Ausgang garantiert wird. Heterosexuelle, verheiratete Paare haben es da noch vergleichsweise einfach, denn für sie gibt es ja immerhin Optionen, die teilweise sogar von den Krankenkassen abgesichert sind. Um wie viel schwieriger muss es da erst für homosexuelle Paare sein den Kinderwunsch zu erfüllen? Sie haben, zusätzlich zum finanziellen, ein grundlegend biologisches Problem, das in der Natur der Sache liegt, zu lösen.
Rebecca, eine Leserin des Hebammenblogs, hat mir von ihrer Kinderwunsch-Odyssee berichtet und lässt euch so an ihrer bedrückenden aber spannenden Geschichte teilhaben. Das Ende ist offen und hat mich sehr nachdenklich gestimmt.
(Anmerkungen in lila, sind von mir eingestreute Hintergrundinfos und Kommentare.) Weiterlesen

Endlich online: Der Shop von Hebammenblog.de

Seit zweieinhalb Jahren schreibe ich nun schon den Hebammenblog. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Arbeitsstunden ich hinein investiert, geschrieben, nachgedacht, verworfen, recherchiert, verworfen und neugeschrieben habe. Aber das ist auch ganz egal, denn es hat mir einfach unheimlich viel Spaß gemacht. Vor allem, nachdem ihr angefangen habt bei mir zu lesen und zu kommentieren. Ich hatte plötzlich nicht mehr das Gefühl meine Gedanken in den luftleeren Raum abzusondern, sondern eben Menschen zu erreichen, die das dann auch noch toll finden was ich da mache. Nun ja, mal mehr und mal weniger, denn es gab natürlich auch schon Gegenwind. Aber das macht eine Diskussion doch auch erst interessant.

Miniupdate

Inzwischen lesen bei mir ca. 60.000 Menschen im Monat und das macht mich sehr stolz. Aber mehr noch als über jede Zahl freue ich mich über die persönlichen Mails, die mich erreichen, die Kommentare, die oft einfach sehr intim und tiefgründig sind und die vielen persönlichen Geschichten, die ihr mir schickt und die ich teilweise hier sogar öffentlich teilen darf. Danke dafür!

Die Idee zum Shop

Das Schreiben auch irgendwie zu finanzieren, davon träumt, glaube ich, fast jeder Blogger. So wurde die Idee vom Online-Shop geboren. Ich dachte mir: „Ich empfehle doch jeden Tag Produkte bei meinen Hausbesuchen. Die könnte ich doch auch verkaufen.“ In einem Shop, der dem Blog angegliedert ist. Man liest im Blog über dies und das und wenn man mal ein entsprechendes Produkt gut findet, dann geht man einfach nach nebenan in den Shop und bestellt.

Gut, dass ich keine Glaskugel hatte

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Buchtip: „Wie entsteht ein Baby“ – Aufklärung für alle

Text enthält Affilliate Links*

Noch ein Aufklärungsbuch – aber ohne Blumen und Bienen.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von der Empfängnis bis zur Geburt eines Kindes einmal radikal anders: Keine Blumen, keine Bienen. Keine Männer, keine Frauen, kein Geschlechtsteil, kein Geschlechtsverkehr. Den gibt es nämlich bei Kindern die durch Samenspende gezeugt wurden zum Beispiel gar nicht.
Im Buch wird, zugunsten einer universalmöglichen Aufklärung, konsequent auf alle Hinweise verzichtet, die auf die „konventionelle Familie“ hindeuten. Dadurch eignet sich die Geschichte gleichwohl für Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren, Kinder die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, für Adoptivkinder oder halt für „herkömmlich“ gezeugte Kinder.
Es gibt viele bunte Bilder und extrem wenig Text, so dass viel Raum für die ganz eigenen Überlegungen und Hintergründe gelassen wird. Weiterlesen

Rückbildungsgymnastik und Sport nach der Schwangerschaft

Das Baby ist da – der Bauch aber erst mal auch noch. Das ist normal, stört aber trotzdem viele Frauen. Über Rückbildungsgymnastik, einen gesunden Weg, wie man die Babypfunde wieder in den Griff bekommt, wie man den Sport wieder ins Leben integriert, und was dabei zu beachten ist, habe ich kürzlich für die „Taz“ geschrieben.
Den kompletten Artikel kann man in der Onlineausgabe der Taz unter dem Titel „Immer schön sachte!“ nachlesen.

 

Babys richtig tragen: Trends und Tips aus der Welt der Trageberaterinnen

Enthält Affiliating-Links*

Tragetuch, Ring Sling, My Sol, Didi Tai, Fräulein Hübsch Mai Tai, Marsupi, Manduca, Ergo Carrier… Wer blickt denn bei der gigantischen Vielzahl von Tragemöglichkeiten noch durch? Die Mädels vom Tragenetzwerk tun das auf jeden Fall. Und ich bin jetzt auch wieder ein bisschen schlauer – dank der Einladung zum Netzwerktreffen der Trageberaterinnen am letzten Wochenende in Berlin, von dem ich euch heute berichte. Weiterlesen