Geburtsbericht: Eine vorweihnachtliche Hausgeburt
Der Geburtsbericht Nr. 4 handelt von einer Hausgeburt inmitten der vorweihnachtlichen Heimeligkeit von Köln. Ausnahmsweise mal ganz unkommentiert, denn mir fehlen die Worte. Liebe Christina, schon hier danke ich dir für diesen schönen Bericht!
Also, zurücklehnen, lesen und genießen:
Vorbereitung
Unser drittes Dezemberkind wurde dringend erwartet. Die Brüder waren neugierig und wir gespannt, wie dieser kleine Mensch unser Familienleben bereichern würde. Unsere Kinder haben ständig das Buch „Runas Geburt“ gelesen und wussten bestens Bescheid. Ich fühlte mich seit Tagen geschwollen und müde.
Diesmal hatten wir eine Hausgeburt geplant, im Krankenhaus habe ich mich bei den ersten Geburten nicht wohl gefühlt.
Unsere Hebamme war schnell gefunden. Die Kinder meiner Schwester hat sie bereits auf die Welt begleitet. Meine Hebamme ist ein ganz eigensinniger Mensch, sehr aufrecht. Sie glaubt an die Natur der Dinge, an Gebären statt Entbinden, an Selbstbestimmung. Ich finde sie klasse und habe mich die gesamte Schwangerschaft von ihr betreuen lassen. Die beiden anderen Kinder hatte ich in einer anderen Stadt bekommen, mit einer anderen Beleghebamme und ich bin erstaunt, wie unterschiedlich Hebammen sein können. Oder zu einem passen können. Diese hier passte.
Der Abend davor
Einen harten Bauch und Vorwehen hatte ich seit Wochen, aber nie das Gefühl richtiger Wehen. Am Abend des errechneten Termins sind wir zum Geburtstag meines Neffen gefahren, mit den anwesenden Verwandten wurden noch einmal die Notfallpläne besprochen, wer wann und wo unsere großen Beiden betreuen sollte. Tagsüber würden sich meine Eltern kümmern, nachts sollte meine Schwester kommen, falls die Jungs aufwachen würden.
Zur Feier des Tages trank ich ein Glas Rotwein. Dann Tatort schauen. Der Bauch zog. Ein guter Tatort! Leichter Durchfall. Hm. Nochmal hinlegen und versuchen zu schlafen. Schlafen klappt. Aber nur bis halb zwei. Dann leichte Wehen. Ich stehle mich aus dem Bett und versuche die Mannschaft darin nicht zu wecken. Die Wehen sind spürbar, aber nicht heftig. Im Wohnzimmer bewaffne ich mich mit dem Wecker, um die Wehen auf Regelmäßigkeit zu überprüfen. So richtig regelmäßig sind sie nicht.
Es geht los!
Drei Uhr. Langsam ziehen die Wehen an und ich muss mich hinstellen, um sie zu verdauen. Wieder Durchfall. Die Wehen sind gut zu veratmen, ich muss noch keine Geräusche dazu machen und in den Pausen schaffe ich locker Solitär auf dem iPad zu spielen.
Um halb vier wecke ich meinen Mann, weil ich jetzt gern ein wenig Gesellschaft hätte. Bis dahin habe ich das Alleinsein genossen. Das Wissen darum, dass es bald einen neuen Menschen geben wird. Die vorweihnachtliche Stille und Dunkelheit.
Leider wird der Zweijährige auch wach. Und er hat Antennen dafür, dass hier etwas nicht stimmt. Und er brüllt. Ich liebe diesen Jungen sehr, aber jetzt stört er mich und wir beschließen ihn zu Oma und Opa zu bringen.
Ich rufe meine Schwester an. Ein verschlafenes „Hallo, haben wir uns vorhin nicht erst auf dem Geburtstag gesehen?“ Dann der Anruf meines Mannes bei meiner Hebamme. Sie sagt, dass die Abstände der Wehen noch ein wenig Spielraum lassen. Sie will aber mit mir selbst sprechen und hört anscheinend einen Ton in meiner Stimme, so dass sie dann doch flugs ins Auto hüpft. Es ist vier Uhr.
Mein Mann fährt mit dem Kind, meine Schwester kommt, ich lege mich in die Badewanne. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Wehen im Fünf-Minuten-Abstand und drücken ganz schön. Ich bin laut. Meine Schwester begießt mich in der Wanne wie Greenpeace einen Walfisch.
Geburtsteam komplett
Die Hebamme kommt um Viertel nach vier. Sie ist ganz in Rot gekleidet, wie schön. Sie untersucht mich vorsichtig in der Wanne und sagt, dass nur noch ein kleiner Saum zu ertasten ist. Wenn ich, wie geplant, im Wohnzimmer gebären möchte, sollte ich jetzt raus kommen. Kurz hört sie mit dem Dopton nach den Herztönen.
Raus aus der Wanne. Die Hebamme rubbelt mich trocken und hat mir ein pinkes Shirt aus dem Kleiderschrank geholt. Weils doch diesmal ein Mädchen wird. Dann hopphopp die Treppe runter.
Mein Mann kommt wieder. Ich bin froh, dass er die Geburt miterleben wird.
Unten im Wohnzimmer hat meine Schwester den Kamin angemacht und auf dem Teppich liegt Malervlies und eine Decke, die wir zur Geburt des ersten Sohnes von der Stadt Köln geschenkt bekommen haben. „Schön, dass Du da bist“ steht auf der Decke. Der rote Hocker steht auch da.
Es ist Viertel vor fünf. Die Wehen sind gigantisch. Ich stehe am Esstisch, stütze mich ab und bemühe mich, den Hintern nicht zu verkrampfen und die Lippen locker zu lassen. Der Adventskranz brennt und ich sehe, dass jemand heimlich schon die dritte Kerze angezündet hat. Fürs dritte Kind. Mein Mann kocht Kaffee. Einen zum Trinken, einen für die Dammrissprophylaxe.
Endspurt
Meine Hebamme streicht mir den Rücken aus und tönt mit mir. Sie schafft durch Ihre Töne ein Gefühl der Solidarität zu vermitteln, das ist unglaublich. Sie hilft mir damit sehr, denn grad bin ich jammerig und an dem Punkt der Verzweiflung. Toll ist auch, dass ihr Tönen eine viel tiefere Lage hat als das meine, und wenn ich mich ihr anschließe, dann fühlt sich das gut an. Zwischendurch kontrolliert sie kurz die Herztöne des Kindes, aber das bekomme ich kaum mit.
Pressdrang!
Die Fruchtblase platzt am Esstisch und die Hebamme und mein Mann begleiten mich die paar Schritte zum Hocker. Meine Schwester feudelt das Fruchtwasser weg.
Die nächste Wehe hat eine ganz andere Intensität und drückt das Kind vorwärts. Mein Mann sitzt auf einem Stuhl hinter mir und hält mich fest. Seine Wärme tut mir so gut im Rücken.
Die Hebamme presst Binden mit Kaffee gegen meinen Damm. Das fühlt sich gut an: heiß und feucht.
Das Kind schiebt sich schnell vorwärts, die Wehenpausen dagegen kommen mir dafür endlos vor. Mit der Hand kann ich den Kopf schon fühlen. Dann darf ich pressen. Kein Zaudern, ich will das Kind haben.
Ich bin so stolz, dass ich hier hocke und aus eigener Kraft ein Kind zur Welt bringe!
Nach drei Presswehen ist der Kopf da. Dann die Schulter. Dann der Rest. Platsch.
Diese völlige Befreiung! Dieser Druck, der endlich weg ist.
Das Kind niest. Es liegt bläulich auf der Köln-Decke. So klein! Ich hatte wirklich vergessen wie klein Neugeborene so sind. Und tatsächlich, diesmal ein Mädchen. 4:58 Uhr. So schnell!
Die Hebamme und mein Mann helfen mir auf das Sofa, die Plazenta wird schnell geboren. Mein Mann schneidet die Nabelschnur durch. Die Hebamme schaut ob ich Verletzungen habe. Keinen einzigen Kratzer! Das Baby nuckelt an meiner Brust.
Die Hebamme und die Schwester köpfen den Schampus. Mein Mann räumt das Malervlies weg. Ich bin noch völlig platt, erstaunt über die Kraft der Nachwehen. Das ist wohl der Preis für drei Geburten in vier Jahren, aua.
Meine Hebamme legt das Baby auf den Teppich und führt die U1 durch. Die Plazenta kommt in den Tiefkühler und da der Boden fest gefroren ist, in die Schublade mit Eis und Kuchen. “Ist ja ein Mutterkuchen” – Hebammenhumor.
Advent, Advent…
Alles ist ganz ruhig, der Raum nur mit Kerzen und Feuer aus dem Kamin beleuchtet. Wir trinken alle zusammen Tee. Ich bin so stolz! Dann frühstücken wir. Erst das Baby, dann wir. Dann kommt der große Bruder aus seinem Zimmer gerannt. Eigentlich will er seinen Adventskalender öffnen. Aber dann staunt er…
Nachtrag von Christina:
Ich finde, es muss sich rumsprechen, dass Gebären auch toll sein kann. Dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dahin so großartig sein kann, dass man sein ganzes Leben davon zehren wird.
Großartig, großartig, großartig!
Oh ja, Geburten können wunderschön sein!
Und die Decke “Willkommen in Kölle!” ist ja der Hit! 🙂
🙂 Da wusste das Baby gleich, wo es gelandet ist!
Das liest sich sehr schön. Mein Kind ist noch im Bauch (28. Woche), und langsam krieg ich ein bisschen Bammel vor der Geburt. Ich hab nichtmal so sehr Angst vor dem, was mit mir selbst passiert, eher sorge ich mich um mein kleines Kind – wird es alles gut überstehen? Bringe ich genügend Kraft auf? Schaff ich es, die Kleine wohlbehalten zur Welt zu bringen?
Danke für’s Teilen, sowas macht Mut.
Ein bisschen Bammel ist normal. Du schaffst das auch! Durch eine Geburt stellt man manchmal erst fest, wie stark man eigentlich ist!
Nur Mut! 😉
Alles Liebe für euch!
Vielen, vielen Dank für diese wunderschöne Geburtsgeschichte.Ich hatte Tränen in den Augen.
Und er war wieder da – dieser einzigartige Zauber, den eine Geburt mit sich bringt und der das Haus auf so zauberhafte Weise bereichert, wie es nur die Geburt eines Kindes kann.
Auch in unserer Wohnung war dieser Zauber vor neun Monaten zu Besuch. Danke, dass ich mich durch das lesen wieder daran erinnern durfte.
Ging mir auch so – und bei mir ist es schon länger her. Wir hatten auch lange das Gefühl, dass das Zimmer verzaubert ist. Beim Auszug aus der Wohnung musste ich richtig davon Abschied nehmen. Schön, dass man dieses Gefühl manchmal zurück holen kann!
Rührend.
Schöööön.
Kann man sich richtig reinfühlen in diese warme, weihnachtliche Situation. In diese Ruhe.
Man, ich will das auch so. GENAU so 🙂
Leider nicht planbar. *Seufz*….
Alles Gute!!!
Nee, nicht ganz planbar. Wobei man ja einige Weichen selber stellen kann. Der Rest ist Schicksal…
Man darf bei der wunderschönen Geschichte auch nicht vergessen, dass es das dritte Kind war. Da geht es ja in der Regel einfacher als beim Ersten. Und man weiß schon etwas besser, was einen erwartet.
Ich habe mich grade so an meine/unsere Hausgeburt erinnert. Mit Tränen der Rührung und einem Lächeln an die wunderschöne Erinnerung! Eine der schönsten Erlebnisse in meinem Leben! Ich denke nach über 4 jahren, oft und gerne, an diese Geburt zurück, im Sommer 2009, an einem schönen, sonnigen Augustmorgen. Es war perfekt!
Oh wie schön, das hört sich aber auch ganz zauberhaft an!
Liebe Grüße!
Ein wunderschöner Bericht! Ja, ich bin überzeugt, das die mentale Vorbereitung und Kreation der bevorstehenden Geburt den Verlauf tatsächlich positiv beeinflussen kann. Ich selbst habe das auch so erleben können. Ich bin der Überzeugung, das Geburt primär ein familiäres Ereignis ist und erst sekundär zum medizinischen werden kann, wenn die Umstände dies begünstigen….
Bin selbst Hebamme und immer dafür, dieses physiologische Ereignis selbstbestimmt zu erleben.
Absolut! Die positive Einstellung zur Geburt ist so wichtig. Ein bisschen Angst ist auch normal, aber eine Geburt kann so viel mehr sein, als nur Schmerz, wenn man sich darauf einlässt.
Wie wundervoll! Solch schöne Geburten machen Mut. Gerade wenn die eigene erste Geburt eher weniger schön verlief. Es ist so wichtig, dass man sich in diesem Moment sicher und wohl fühlt, da spielt die Hebamme und die Familie eine ganz wichtige Rolle. Wirklich schön zu lesen – danke!
Liebe Jana, vielen Dank für deinen Blog, ich bin selbst Hebamme, noch ziemlich frisch und stehe schon bald vor der Geburt unseres ersten Kindes. Es soll ebenfalls ein Dezemberli werden. Es tut mir gut über die Geburten zu lesen, mach weiter so!
Liebe Christina, vielen Dank fürs Teilen deines Hausgeburtsberichtes eurer Tochter. Er ist wunderschön geschrieben und macht mir grossen Mut. Liebe Grüsse Nicole
Soviele Gemeinsamkeiten und doch nochmal ganz anders…
Schön zu lesen!
Was für ein wunderschöner Geburtsbericht…
Hatte Tränen in den Augen.
Diese Seite ist einfach wunderbar. Ich hab hier schon soviel gelesen. Ich bin 38 +6 und bei uns ziept es schon ganz schön. Der Respekt vor dem Unbekannten ist so groß das er auch Angst macht.
Wie gern würde ich auch zu Hause entbinden.
Es ist jedoch mein erstes Kind und eine Risikoschwangerschaft aufgrund von Epilepsie und Asthma bei mir. Da möchte ich kein Risiko eingehen und werde in der Klinik entbinden.
Ich hoffe sehr das ich meinem Körper und meiner Intuition so vertrauen kann wenn es soweit ist, dass es ein schönes Erlebnis wird.
Freue mich hier weiter so schöne Berichte zu lesen. Das macht viel Mut!
Liebe Sanni, das freut mich sehr, vielen Dank!
Ich wünsche Dir eine ganz schöne Geburt. Die Angst vor dem Unbekannten ist normal und gehört immer dazu. Auch Frauen, die ihr drittes- oder viertes Kind kriegen haben sie, obwohl sie ja wissen, was auf sie zu kommt :-).
Das wird schon! Liebe Grüße und viel Glück!
Jana
Ich habe bereits zwei Kinder zu Hause geboren und das Zweite war sogar ein Sternengucker und hatte sich verkantet. Aber durch die entspannte Umgebung und die Ruhe der Hebamme kam die Kleine nach zwei Positionswechseln problemlos und ohne weiteres Zutun zur Welt. Das dritte Kind kommt im Februar und soll auch wieder zu Hause kommen. Ich hatte bei beiden Geburten keine Geburtsverletzungen. ich kann nur alle Frauen ermutigen es zu Hause zu versuchen, vorausgesetzt es bestehen keine Risiken. Die Schmerzen sind ohne eventuellen Klinikstress und daraus resultierende Angst oder Unruhe deutlich geringer. Und es gibt nichts schöneres als eine Geburt aus eigener Kraft zu erleben.
Boah… Sooo schön! Das ist der Grund, warum ich Erstgebährenden empfehlen würde, ausführliche Gebhrtsberichte erst nach der eigenen ersten Geburt zu lesen: Man hat Hoffnung, dass es beim nächsten Mal nur besser werden kann!
Vielen Dank!
Lg, Anja
??? Schön, aber man soll es nicht vor der Geburt lesen? Warum? Das verstehe ich nicht? Weil nicht jede Geburt so schön ist?
Liebe Grüße
Jana
Ich versuche, es zu erklären… Leider weiß man vor dem Lesen ja nicht, ob eine schöne oder schwierige Geburt geschildert wird. Und mir macht diese Geschichte nach meinem eigenen Geburtserlebnis gelesen eben Mut, dass meine zweite Geburt vielleicht besser sein wird, als das Trauma, dass mein Mann und ich erleben mussten… Ich finde eben, dass ein schöner Geburtsbericht ganz anders gelesen wird, wenn frau “weiß, worum es geht”.
O.K. dann meinst Du ich sollte die Geburtsberichte kennzeichnen; ob es eine positive/mutmachende, oder negative Geschichte ist. Da denke ich mal drüber nach…
Und natürlich hast Du Recht damit zu sagen, dass man die Geschichte ganz anders nachvollziehen kann, wenn man auch schon eine Geburt erlebt hat. 🙂
Ich möchte mit den Geburtsberichten eigentlich die Bandbreite zeigen, ohne Angst zu verbreiten. Geburten verlaufen soooo unterschiedlich. Mal perfekt, mal gut, mal schlecht und mal schrecklich. Bei Dir hört sich das nach letzterer Variante an. Ich wünsche Dir ganz viel Glück bei der Nächsten. In der Regel wird sie viel besser.
Gerade bin ich über diesen wunderschönen Geburtsbericht gestolpert, einfach toll. 🙂 Ich habe schon so viele Berichte gelesen, aber dieser hat mich ganz besonders berührt, weil er meiner eigenen Situation so sehr ähnelt. Wir erwarten dieses Jahr kurz vor Weihnachten unser 3. Kind, es soll zum ersten Mal eine Hausgeburt werden, auch bei mir wird es die 3. Geburt in 4 Jahren sein (meine beiden “Großen” sind 17 Monate und gerade 3 Jahre geworden). 🙂
Ein ganz toller Bericht, vielen Dank dafür! Ich freue mich sehr auf die Adventszeit und auf die Geburt und hoffe, dass sie ebenso schön wird und wie geplant zu Hause stattfinden kann. 🙂
Das wünsche ich Dir auch!!!
Viel Glück und alles Liebe!
Jana
Warum verliert hier eigentlich keiner ein Wort über das Glas Rotwein?
Weil das hier nicht die Kommentar-Ecke von Babycenter.de ist:-)
Sehr schöner Bericht, sehr schöner Blog, danke! Einen wunderschönen dritten Advent euch allen!
Das hab ich mich auch gefragt und es hat mich auch gestört. In einem anderen Geburtsbericht hat auch eine Frau während der Geburt ein Glas Wein getrunken. Ist das ungefährlich für das Baby wenn die Geburt so kurz bevorsteht?
Ich würde jeder schwangeren Frau von von Alkohol abraten.
Bei solch schönen Geburtsberichten hab ich immer Pipi in den Augen. 🙂 Auch wenn ich trotz Kaiserschnitt nach 23 Stunden Wehen wahrscheinlich nie eine Hausgeburt werde erleben (dürfen), hoffe ich wenigstens auf ein Geburtshaus oder eine tolle Beleghebamme!
Die ganze zweite Schwangerschaft hindurch dachte ich, das ist jetzt die letzte. Dann kam die Geburt im Geburtshaus (die erste war im Klinikum). Die Kraft zu spüren, dass frau es auch ohne KH-Personal und Wehentropf und und und…schaffen kann, das hat mich stark gemacht zu sagen, ich will es nochmal (na gut, eigentlich auch ein bisschen deswegen, weil ich noch einen Jungen wollte nach einem Jungen und einem wunderschönen Mädchen). Im April ist es zum dritten Mal soweit und ich bin sehr gespannt und freue mich!
Wow
So toll geschrieben, da hatte ich direkt meine Hausgeburt wieder vor Augen.
Alles liebe für die Mama ❤❤
Liebe Jana,
Es ist so schön, dass Du den Geburtsbericht unserer Tochter erneut zeigst.
Unser vorweihnachtliches Wunder ist jetzt schon vier und ein zauberhaftes und fröhliches Kind.
Und es ist nicht nur schön, jeden Geburtstag an dieses kraftvolle Erlebnis zu denken, sondern jeden Tag im Jahr in diesem Raum zu sein, der ein kleines bißchen Zauber bekommen hat.
Ich wünsche allen eine Weihnachtszeit voll Lieben und Leben!
Liebe Christina, alle Jahre wieder. Der Text ist so schön!
Hey, dass ist so schön, von euch zu hören. Habt ein tolles Weihnachtsfest mit eurem kleinen/großen Weihnachtswunder.
Ganz liebe Grüße
Jana
So eine schöne Geburt! Darf ich fragen, wer die Hebamme war? Vielleicht kommt irgendwann ja Nr 3. dann wünsche ich mit auch so eine tolle Hebamme!
Herrlich! So schön kann es sein, ein Baby zu bekommen. Schon beim Lesen konnte ich diese unendlich Wärme spüren, die da drumherum herrschte. Einfach wundervoll! Ich wünsche Euch alles Gute! ♥
Danke!
Und ja Geburten Können schön sein!
Wir sind Göttinnen!