Erkältungszeit: Was tun wenn dein Baby die Nase voll hat?

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Wenn der Herbst kommt, beginnt die Erkältungszeit. Kleinkinder sind gefühlt das ganze Winterhalbjahr mehr oder weniger erkältet. Tatsächlich im Durchschnitt sechs- bis zehnmal im Jahr. Uns Große trifft es immerhin noch ungefähr zweimal pro Jahr, mehr oder weniger schlimm.

Warum erkälten wir uns überhaupt?

Eine Erkältung, genauer gesagt ein viraler Infekt bedeutet, dass wir mit Viren in Berührung gekommen sind, die die Schleimhäute der Nase, des Rachens oder der Atemwege angreifen. Bei Kälte sind die Schleimhäute tatsächlich weniger gut durchblutet und ein Teil unserer Körperabwehr ist damit herabgesetzt und somit durchlässiger für Erreger. Die Erkältung ist also, nachdem wir kalt geworden sind, wahrscheinlicher.
Auch Stress und Übermüdung machen uns anfälliger.
Dass kleine Kinder noch so oft krank werden, liegt an der Vielzahl der Erreger, mit denen das kindliche Immunsystem bisher nicht in Berührung gekommen ist und sich somit noch jedes Mal neu auseinandersetzen muss. Durch die Erkrankung bildet das Kind dann Antikörper, die den Körper besser und besser schützen.
Die Ansteckung erfolgt meist über Tröpfchen, manchmal auch durch direkten Körperkontakt.

(Wie) kann man einer Erkältung vorbeugen?

Im ersten Lebensjahr profitieren Babys anfangs noch vom Nestschutz. Trotzdem können sie sich erkälten, da das Immunsystem von Babys bisher nicht ausgereift ist.

Das kannst du vorbeugend tun:

  • Pass die Kleidung deines Babys der Umgebungstemperatur an, um Frieren oder Schwitzen zu vermeiden.
  • Ein gutes Raumklima hält die Schleimhäute feucht und senkt die Infektanfälligkeit. Besonders im Winter trocknet die Heizungsluft die Raumluft stark aus.
  • Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, auch bei tiefen Temperaturen, stärken die Abwehrkräfte.
  • Viren können nicht nur durch Niesen, sondern auch über die Hände übertragen werden. Also häufig Hände waschen. Vor allem, wenn du von draußen hereinkommst.
  • Besprich mit Besuchern, dass sie nur gesund zu euch kommen.
  • Stillen boostert das kindliche Immunsystem. Denn durch den Mund-Mamillen-Kontakt kommunizieren der kindliche und der mütterliche Körper miteinander. Dann passt sich die Milch auf die kindlichen Bedürfnisse an und gibt dem Kind mütterliche Abwehrstoffe weiter.

Wenn dein Baby aber bereits erkältet ist, gibt es einiges, was du tun kannst, um ihm den Krankheitsverlauf zu erleichtern.

Was gibt es für Mittel oder Hausmittelchen?

Babys sind Nasenatmer und sie können bislang nicht schnauben oder hochziehen. Wenn dann dein Baby die Nase voll hat, ist das besonders beim Trinken hinderlich. Es muss sich dann wiederholt zum Atmen von der Brust abdocken oder den Trinksauger loslassen und bekommt schlechte Laune. Andererseits ist viel Trinken gut, da das Baby dann den entstehenden Schleim einfach herunterschluckt und die enthaltenden Vieren dann von der Magenschleimhaut unschädlich gemacht werden. Das Schlucken bewirkt außerdem einen Druckausgleich im Ohr, was die Ohren besser vor Druckschmerz schützt.
Du solltest darauf achten, dass dein Kind ausreichend viel trinkt. Wenn du stillst, leg es einfach etwas häufiger an. Gibst du ihm das Fläschchen, biete es auch zwischendurch immer mal wieder an.
Aber wie bekommt man die Nase wirklich frei?

Die Nasenspülung

Nicht unbedingt immer einfach, aber dafür effektiv, ist eine Nasenspülung mit Kochsalzlösung (NaCl). Diese kannst du in Plastikampullen in der Apotheke kaufen oder auch leicht selbst herstellen: 500ml abgekochtes Wasser mit einem Teelöffel Kochsalz vermischen und abkühlen lassen. Diese Lösung träufelst du mit einer Pipette oder einer Spritze in die Nase deines Säuglings, wartest einen Moment und nimmst dein Baby dann so auf den Arm, dass es möglichst aufrecht ist. Dadurch läuft dann der ganze Schnodder weitestgehend von allein aus der Nase. Diese Prozedur lässt sich beliebig oft wiederholen.

Wenn du stillst, kannst du das Ganze auch mit Muttermilch machen. Die Muttermilch enthält Abwehrstoffe, die die Schleimhaut der Nase beim Kampf gegen die Viren unterstützen. Außerdem enthält die Muttermilch Fette, die verhindern, dass krustige Borken entstehen.

Bei mit Formula-Nahrung ernährten Kindern hilft Anisbutter von Pimpinella, oder einfach eine andere Baby-geeignete Fettcreme.

Nasensauger

Es gibt Baby-Nasen-Sauger, mit denen man dem Kind den Schnodder aus der Nase ziehen kann. Einige Modelle bedient man manuell. Den von mir verlinkten Sauger schließt man an den Staubsauger an. Das funktioniert erstaunlich gut. Selbst wenn aus Versehen die höchste Saugstufe angeschaltet wird, regelt ein Ventil den Sog, der immer gleich sanft bleibt. Das Ganze klingt vielleicht trotzdem etwas rabiat, funktioniert aber richtig gut und viele Eltern schwören darauf. Man sollte den Nasensauger aber nicht zu viel anwenden, da er die Nasenschleimhäute auch reizen kann.

Nasentropfen

Wenn dein Kind trotz aller Maßnahmen weiterhin schlecht Luft bekommt, kannst du in Absprache mit dem Kinderarzt auch mal kurzfristig (Säuglings-)Nasentropfen geben.

Raumklima optimieren

Zusätzlich hilft eine kühle, leicht feuchte Raumluft den Schleimhäuten. Also lieber gut lüften und das Baby warm anziehen, als die trockene Heizungsluft. Wäsche im Schlafzimmer aufzuhängen, oder ein nasses Handtuch über der Heizung kann zusätzlich die Raumluft verbessern. Achtung! Lüften ist gut, Zugluft natürlich nicht.
Außerdem darf das Baby auch gerne nach draußen. Beim Spaziergang sollte es aber natürlich auch entsprechend warm angezogen werden.

Viel tragen & hochlagern

Tragen kann einerseits das Bedürfnis des Babys nach Körperkontakt stillen und zudem wird es dadurch aufrecht gehalten, was bei Atemwegsbeschwerden oft sehr angenehm ist.
Zum Schlafen kannst du dein Baby etwas aufrechter lagern. Dafür steckst du am besten ein kleines Kissen unter die Matratze. Das begünstigt die Atmung und der Schleim kann besser ablaufen.

Inhalieren

Man kann Kochsalz als Lösung übrigens auch inhalieren. Natürlich nicht mit einem heißen Topf, sondern mit einem entsprechenden Inhalator, wie dem PARI BOY Junior. Das geht schon von Anfang an. Die Inhalation mit einem PARI BOY Junior ist besonders effizient, weil die Salzlösung in kurzer Zeit in Form von Aerosol gut in die Bronchien kommt. Ein solches Inhalationsgerät kann man in bestimmten Apotheken leihen.
Ansonsten geht auch eine Dampfinhalation: Dreh die Dusche im Badezimmer heiß auf und schließe die Tür. Stell dich mit deinem Baby für ein paar Minuten ins Zimmer hinein und lass es den Wasserdampf einatmen.

Wann zum Kinderarzt?

Vorweg: Babys mit einer Erkältung, die jünger als ein halbes Jahr sind, sollten in jedem Fall einem Kinderarzt vorgestellt werden, wenn sie krank sind.

Ansonsten ist ein Arztbesuch angesagt, wenn:

  • das Fieber über 39 Grad (bei Säuglingen bis drei Monate über 38 Grad) steigt
  • das Fieber länger als drei Tage anhält
  • Fieber wiederholt oder auch in Schüben auftritt
  • das Kind teilnahmslos wirkt
  • das Kind starke Unruhe hat
  • das Kind verwirrt oder weggetreten wirkt
  • das Kind längere Zeit nicht trinken will
  • bei Erbrechen
  • bei Durchfall
  • bei starken Bauchschmerzen
  • bei Hautausschlag

Fieber

Man misst die Temperatur im Körperinneren, also am besten im Po. Es gibt spezielle Säuglingsfieberthermometer mit einer flexiblen Spitze, die man zusätzlich mit etwas Creme einfettet, damit das Fiebermessen nicht so unangenehm ist.

Ist Fieber immer schlecht?
Viele Eltern haben große Angst vor Fieber. Aber Fieber ist eine normale Reaktion des Körpers auf Erreger. Bei hohen Körpertemperaturen können sich Viren und Bakterien nicht so gut vermehren und sterben auch teilweise ab. Fieber ist also ein wichtiger natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers, dem nicht gleich durch fiebersenkende Maßnahmen entgegengewirkt werden muss. Im Gegenteil. Wenn man Fieber zu schnell unterbricht, stört man den Körper bei der wichtigen Arbeit.

Fieber senken

Gerade wenn das eigene Kind zum ersten Mal Fieber hat, fragt man sich, ab wann das Fieber gesenkt werden sollte. Eine Hilfe kann sein, nach den Füßen zu schauen:
Solange die Füße also noch kalt sind, wird das Fieber noch weiter ansteigen. Sind die Füße warm, dann hat der Körper längst seine Zieltemperatur erreicht.
Geht das Fieber dennoch nicht runter, kann man dem Körper helfen. Entweder durch sanfte Wickel (bei größeren Kindern) oder durch ein Fieberzäpfchen bei Säuglingen. Mit Wickeln kühlt man schrittweise, indem der Wickel nur wenig kühler ist als der Körper.

Manchmal kann es auch vorkommen, dass ein Kind abends oder nachts ohne andere Krankheitszeichen fiebert und sich am nächsten Tag bereits wieder völlig wohlfühlt. Dann hat der Körper den kleinen Infektangriff schon erfolgreich abgewehrt.

Was ist mit Fieberkrämpfen?
Wenn es zu Fieberkrämpfen kommt, sollte man auch einen Arzt aufsuchen. Fieberkrämpfe können vorwiegend bei Kleinkindern bei einem schnellen Temperaturanstieg oder -abfall auftreten. In dieser Situation sollte, primär bei dem allerersten Fieberkrampf, ein Arzt aufgesucht und das weitere Vorgehen besprochen werden.

Antibiotikum
Bei viralen Infekten helfen Antibiotika nicht. Sie werden nur bei bakteriellen Infektionen erfolgreich eingesetzt. Ob es nötig ist, besprecht ihr mit eurer Kinderärztin/ eurem Kinderarzt.

Kuscheln & Anstrengungen vermeiden

Bis zum Ende der Erkältung solltet ihr alles vermeiden, was anstrengend sein könnte. Wenn es geht, also keine Einkaufstouren mit Baby, keine Besucher und Besuche.
Und tatsächlich sollte man in der heißen Phase der Erkältung auch das Baden vermeiden, da Kinder, besonders wenn die Haare auch nass geworden sind, nach dem Bad schnell auskühlen.
Besser immer schön warm halten: Ich bin ja ein großer Fan von Baby-Woll-Socken, denn sie sorgen für eine wohlige Wärme und regulieren die Feuchtigkeit optimal.
Und natürlich ganz wichtig: viel Ruhe, Nähe und Zuwendung.

Wir können in der Regel nicht vermeiden, dass unsere Babys sich mal einen Infekt holen. Aber wir können es ihnen dann so angenehm wie möglich machen.
Und so eine kleine Erkältung stärkt ja auch immer das Immunsystem für die nächste Runde.

Gute Besserung!

 

Neuauflage-Hinweis: Diesen Blogbeitrag hat die Autorin im November 2012 erstveröffentlicht und im Oktober 2024 vollständig neu überarbeitet wiederveröffentlicht. Daher sind einige LeserInnen-Kommentare älter datiert, als das aktuelle Veröffentlichungsdatum der „Neuauflage“.

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Jede Frau hat das Recht auf eine positive, selbstbestimmte Geburtserfahrung. Seit ich Hebamme geworden bin verhelfe ich Frauen dazu.
Ich bin Jana Friedrich, Mutter von zwei Kindern, Hebamme seit 1998 (und seit September 2020 mit B. Sc. of Midwifery), Bloggerin seit 2012, Autorin zweier Bücher, Speakerin und Expertin im Themenbereich Familie. Mit meiner Expertise unterstütze ich darüber hinaus auch Kulturschaffende, Firmen und Politiker*innen.
In diesem Blog teile ich mit dir mein Wissen und meine Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und das erste Jahr mit Baby.
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21 Kommentare
  1. Avatar
    Angi Kogler sagte:

    Hallo,
    Nasensauger und Nasenspüler für mein Baby hört sich schlimm für mich an. Wg. Raumklima habe ich eine prima Idee gefunden auf der Website staendigerkaeltet.de, die ich oben angegeben habe (ist nicht meine): Salzlufttherapie. Ein Medizingerät, das die Luft permanent mit Salz anreichert und damit so etwas wie ein Meeresklima im Babyzimmer schafft.

    Lieben Gruß

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  2. Avatar
    Christiane sagte:

    Also was bei der ersten Erkältung meiner Tochter (aktuell 5 Monate alt) super gut bei verstopfter Nase in der Nacht geholfen hat, war ein kleines Schälchen klein geschnittene Zwiebel neben das Kopfteil des Bettchens gestellt.
    Vorher hat sie furchtbar geschnorchelt, keine zwei Minuten war die Nase die ganze Nacht (!) frei. Toll!

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    • Avatar
      Tatjana Dell sagte:

      Hat bei meiner Tochter auch geholfen. Die ist 6 Mon.
      Sie hatte in der Nacht die Nase “voll”, und ist deswegen jede halbe stunde wach geworden. Habe dann Zwiebeln in Scheiben geschnitten und neben ihr Bettchen gestellt. Keine 5 min später war die Nase frei und sie hat bis morgen früh geschlafen. Hilft wirklich!!!

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  3. Avatar
    LydiaGündert sagte:

    Früh und Abends Nase ausspülen mit Wick Vapo Spray Baby&Kind
    In Frankreich wohl an der Tagesordnung bei uns in Deutschland bislang, ich muss sagen leider noch nicht. Es bringt schon viel die Viren direkt wieder aus der Nase zu spülen bevor sie die Möglichkeit haben sich einzunisten. Da durch bekommt der Kleine und auch ich die Vireninformation, was ja reicht um immun zu werden aber der Infekt muss nicht durchgemacht werden.
    Ich liebe es! Und mein Kleiner hatte in seinem 1. Lebensjahr bislang nur 1x mal leichten Schnupfen der innerhalb von 3 Tagen wieder verschwunden war.
    Inhaltsstoff ist reines Meersalz und isotonische Kochsalzlösung, also nichts abschwellendes.
    Da muss ich dazu sagen, es war am Anfang eine ziemlich erschreckende Vorstellung, weil die Flasche so groß ist, mit der Nasenspülung meinem kleinen Baby die Nase auszuspülen. Aber erstaunlicher Weise als ich ihm erklärt habe was ich mache, hat er super mitgemacht (ist halt doch ein Baby mit Artgerechter Haltung…) und seitdem ist es für ihn völlig normal jeden Tag die Nase sauber zu machen.
    Empfohlen wird das VapoSpray ab dem 10. Lebensmonat. Wir haben mit 8 Wochen schon angefangen. Mein Kleiner ist im Februar geboren, also ein Winterkind. Hat super funktioniert, sonst hätte ich es auch gelassen, da ich schon allein durch meinen Erziehungsstil arg auf die Bedürfnisse meines Sohnes achte.
    Die üblichen NACL tropfen oder Nasensprays werden ja auch so früh genutzt. Allerdings ist der Inhalt eines Sprühstoßes so gering, dass es nicht in diesem Maße die Viren bzw. falls Schleim vorhanden diesen aus der Nase bekommt.

    Für unsere ganze Familie das Mittel der Wahl zur Vorbeugung. So sind uns bislang vor allem bei meinem Kind Xylometazolin oder ähnliches zum Abschwellen erspart geblieben.
    Diese habe ich persönlich in der Apotheke nur sehr, sehr ungern abgegeben, da sie bei längerem Gebrauch die Schleimhäute zusätzlich austrocknen und der Schnupfen immer wieder kommt, außerdem können sie eine Abhängigkeit hervorrufen, was nun wirklich bei so kleinen nicht sein muss.

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  4. Avatar
    Christina sagte:

    Meine Schwester hat ihres erstes Kind und weißt nicht viel über die Pflege, aber sie sucht immer nach verschiedene Tipps. Sie hat mir vor kurzem gefragt, ob ich weiß, was man machen muss, wenn Baby die Nase voll hat, aber ich bin kein Arzt und kein Profi mit Medikamenten. Ich suche nach den Tipps, die meiner Schwester helfen können, und habe diesen Artikel mit Ratschläge gefunden, z. B. wusste ich nicht, dass Majoranbutter auch gleich gegen das Wundsein unter der Nase hilft. Ich werde meiner Schwester erzählen, was ich in diesem Artikel gelernt habe, dass sie auch Pimpinella Anisbutter benutzen kann und noch eine Nasenspülung machen. Was mir auch noch hier gefallen hat, dass man das alles in der Apotheke finden kann, wie Nasentropfen und auch Hautpflege.

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    • Avatar
      lydia Gündert sagte:

      Hallo Christina,
      sehr lieb von dir, dass du dich so schön um deine Schwester kümmerst.
      Bei Unsicherheit fragt einfach die Nachsorgehebamme.
      Wenn du magst, dann schick mir deine Mail Adresse. Das gesuchte Medikamentenwissen habe ich.
      Liebe Grüsse

      Antworten
  5. Avatar
    Carina sagte:

    Beim selbst herstellen von Nasenspüllösung bitte unbedingt aufpassen, dass dem Salz keine Riesenhilfen beigefügt sind!! Diese können ganz hässliche Reizungen hervorrufen, wenn man damit die Nase spült!

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  6. Avatar
    Miriam sagte:

    Hallo Jana,
    unsere Hebamme hat uns empfohlen frische Muttermilch in die Nase zu träufeln (Bei verklebten Augen auch in die Augen). Was hältst du davon?

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    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Muttermilch in die Nase ist super. Bei einer Erkältung wird die ja oft so trocken, da hilft die fettende Milch super. Bei den Augen bin ich immer etwas vorsichtig. Sind sie gereizt, kannst du Muttermilch versuchen. Bei richtig schlimm verklebten Augen funktioniert das nicht mehr. Da müssen Augentropfen her. Man kann es drei Tage lang mit Euphrasia Augentropfen probieren. Die helfen sehr gut. Wenn aber nach drei Tagen nicht, dann ab zum Kinderarzt und antibiotische Augentropfen verschreiben lassen.

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  7. Avatar
    Anke sagte:

    Hallo Jana,
    Danke für den Artikel. Wir haben selbst schon mehrfach Nasensauger und Nasenspülung probiert, allerdings findet unsere Maus beide ganz schrecklich. Sie schreit wie am Spieß und windet sich – da ist es trotz Kopf festhalten schwer, das Nasenloch überhaupt zu treffen (und ihr dabei nicht noch weh zu tun). Irgendwelche Tipps zur praktischen Umsetzung? Ist das bei allen Babys so schwierig und man muss einfach rabiat sein? Oder finden andere Babys das weniger schlimm? Es fällt uns sehr schwer, ihr so etwas aufzuzwingen, gerade wo es immer heißt, es sei am Anfang so wichtig, Urvertrauen aufzubauen… Aber wenn sie keine Luft bekommt, ist das gerade nachts auch kein akzeptabler Zustand.
    Als nächstes steht der Versuch mit der Zwiebel an…

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      Karin sagte:

      Unser Sohn hat den Nasensauger anfangs auch gehasst. Das lag aber an dem lauten Geräusch des Staubsaugers. Wir haben den Staubsauger dann weggelassen und stattdessen mit dem Mund gesaugt. Liest sich unapetitlich, ist es aber nicht weil ja noch ein Auffangbehälter zwischen den beiden Schlauchstücken ist. Da bekomme ich nichts ab, sonst hätte ich das nicht machen können.

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    Birthe Jennrich sagte:

    Hallo, mich würde mal interessieren, ob es neue Erkenntnisse zur Anwendung der Majoranbutter gibt. Es heißt, die ätherischen Öle seien krebserregend. Ich habe das selbst als Kind und sogar auch heute noch bei trockenen Nasenschleimhäuten benutzt. Es hat immer sehr gut geholfen. Nun wird die Butter in keiner Apotheke mehr zubereitet. Was sagen die Hebammen jetzt 12/2018 dazu???

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  9. Avatar
    Lisa Schmidt sagte:

    Meine Tochter ist 4 Monate alt und hat eine ganz verschleimte Nase.
    Muttermilch Tropfen helfen ganz gut ! Ich träufel die mit einer Pipette in die Nase.
    Danach niest sie ganz viel raus, Rest sauge ich mit einem Nasensauger.

    Habe den Wasserkocher einmal kochen lassen und eine Socke gefüllt mit Zwiebeln über den offenen Deckel gelegt. Seit dem schläft sie tief und die Nase scheint frei.

    Mal abwarten ob es über Nacht so bleibt…

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