Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen, die mich im Alltag als Hebamme oder über den Blog erreichen. Du hast eine Frage, die hier noch fehlt? Dann hinterlasse einfach einen Kommentar.
Wie lange hält die Suppe?
Die Suppe hält mindestens vier Tage im Kühlschrank, wenn jeweils nur die Tagesrationen entnommen werden. Sie kann aber portionsweise eingefroren werden. Die chinesische Sichtweise hierzu ist: Frisch ist am Besten, aber eingefroren ist besser als gar nicht.
Kann die Suppe auch meine Familie trinken?
Natürlich kann die Suppe auch von Nicht-Wöchnerinnen getrunken werden. Da sie aber stark nährend wirkt, ist sie am besten für Menschen geeignet, die sich in einem Schwächezustand befinden. Es ist also nicht verkehrt, wenn der, vielleicht auch schlafentwöhnte Papa, gelegentlich eine Tasse nimmt. 😉
Was muss ich für die Zubereitung noch kaufen?
Für das Grundrezept brauchst Du:
1 EL Thymian, 1 Stück Sellerie, 4 Kartoffeln, 1-2 Knoblauchzehen, 2 Pfefferkörner, 1 Stück frischen, geschälten Ingwer (ca. 1-1,5 cm lang), 1/2 Tasse schwarze Bohnen, 1-2 Hühnerschenkel mit wenig Fett (am besten in Bioqualität).
Für Vegetarier können anstelle des Hühnerfleisches Gemüse wie Lauch, Möhre und Zwiebel benutzt werden.
„Wie verwende ich die Mischung richtig - und kann ich die fertige Suppe schon vorkochen und einfrieren fürs Wochenbett?“
Der Mischung ist ein detailliertes Rezept beigelegt. Aber die Zubereitung ist auch denkbar einfach. Natürlich wäre es das Allerbeste, die Suppe ganz frisch zu genießen, aber es ist auch möglich, sie portionsweise einzufrieren. Erwärmen muss man sie ab dem zweiten Mal ja eh wieder. Gegessen werden kann sie dann nach Bedarf: Ein bis drei Tassen pro Tag.
Gesa –
Hat mir in den ersten Tagen nach der Geburt wirklich sehr gut getan. Das Rezept, das beilag, war gut verständlich. Einziger Grund für Sternchen-Abzug: Geschmack ist so mittelmäßig toll. Aber dafür tut man sich wirklich was Gutes!
Jana Friedrich –
Geschmack ist natürlich Geschmackssache ;-)! Man darf die Würze aber durchaus noch etwas beeinflussen, z.B. in dem man beim Abschmecken etwas Soyasauce oder ein bisschen Salz zufügt.
Gesa –
Liebe Jana,
da ich die Suppe gerade fertiggemacht habe, eine kurze Frage zur vegetarischen Version. Da kommt jezt gar kein Fett rein, oder?
Übrigens ist die Suppenzubereitung bestens für ansonsten zu Aktionismus neigenden, wohlmeinenden Schwägerinnen geeignet – in diesem Falle ich selbst -, um das Gefühl zu haben, in jedem Fall etwas Gutes für die neue Familie tun zu können. 😉
Jana Friedrich –
Liebe Gesa,
bei der vegetarischen Variante der Suppe ist es tatsächlich nicht nötig zusätzliches Fett zuzufügen. In der chinesischen Denkweise wird „Kraft” anders definiert. Das Gemüse hat seine Essenz an die Suppe abgegeben. Diese Stoffe geben der Suppe Kraft. In der Regel ist es heute nicht nötig Frauen mit Fett zu päppeln. Sollte es doch nötig sein, biete der Wöchnerin lieber zwischendurch Nüsse an. Auch die fleischhaltige Variante könnte man bei Bedarf durchaus noch entfetten, wenn man das lieber mag.
Was das Würzen betrifft, so darfst Du gerne eine Prise Salz an die Suppe geben. Noch besser ist es allerdings, die Suppe mit Miso oder Sojasoße zu würzen. Dann schmeckt sie salzig, ohne tatsächlich so viel Salz zu enthalten.
Wendy –
Die Zubereitung war einfach – volle Punktzahl dafür. Leider war die Brühe aber geschmacklich für mich ungenießbar (mit und ohne Sojasauce). Schade, hatte mich darauf gefreut, mir etwas Gutes zu tun.