Geburtsanzeigen mit personalisierten Babyfoto-Briefmarken
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Zu allererst muss ich etwas beichten: Ich habe schon lange keinen Brief mehr geschrieben. Briefe zu schreiben ist zwar schön, aber auch irgendwie etwas aus der Mode gekommen. Warum auch? Die meisten Menschen sind online gut zu erreichen. Den letzten Brief schrieb ich – glaube ich – meinem Sohn zur Klassenfahrt.
Aber es gibt Anlässe, die schreien förmlich nach einem ordentlichen Brief. Und das sind für mich Hochzeits-, Geburts-, & Todesanzeigen. Das geht nicht per Mail. Da muss ein schöner Brief her.
Als Hebamme bekomme ich ja ziemlich viele Geburtsanzeigen und freue mich immer sehr darüber. Besonders toll finde ich es, wenn die Geburtsanzeigen irgendwie besonders gestaltet sind. Kürzlich wurde ich vom Facebook-Team der Deutschen Post (dem Sponsor dieses Artikels) angeschrieben und entdeckte dadurch ein kleines und ziemlich cooles i-Tüpfelchen für Geburtsanzeigen, das ich euch heute vorstelle: Es gibt inzwischen die Möglichkeit, Briefmarken individuell mit Foto & Text zu gestalten – also z.B. mit dem Konterfei eures Babys – und diese direkt bei der Post online zu bestellen.
So könnt ihr eure Geburtsanzeigen sogar noch durch personalisiertes Baby-Porto aufpeppen. Und weil dieser Special-Service natürlich etwas extra kostet, gibt es für euch hier und heute einen Rabattcode – für alle, die das gerne mal ausprobieren wollen.
Aber bevor es an die Erstellung der passenden Briefmarken geht, braucht ihr natürlich erstmal eine schöne Geburtsanzeigen-Karte.
Selber basteln oder Online-Tools benutzen
Nach der Geburt meiner Tochter (vor fast 18 Jahren) habe ich ein Blatt Papier genommen, Hand & Fußabdrücke hergestellt, einen Spruch dazu geschrieben, ihre Daten beigefügt, das Ganze auf buntes Tonpapier kopiert und dann Fotos darauf geklebt. Als mein Sohn – sechs Jahre später – kam, habe ich das Prozedere einfach wiederholt. Natürlich gab es da längst andere (digitale) Möglichkeiten. Aber ich wollte es gern ähnlich haben. Außerdem bastel ich ganz gerne und mir hat diese Tätigkeit einfach Spaß gemacht.
Die Geburtsanzeigen, die ich heute bekomme, sind in der Regel viel professioneller gestaltet. Denn die meisten Menschen benutzen dafür einfach eins der zahlreichen Geburtsanzeigen-Online-Tools, wie zum Beispiel das von Post-Individuell, bei dem das selbst gestaltete Baby-Porto sogar immer schon mit dabei ist.
Hand- & Fußabdrücke
Am häufigsten findet man auf Geburtsanzeigen Finger- und Fußabdrücke. Diese verdeutlichen ja auch sehr schön, wie klein so ein Neugeborenes wirklich noch ist.
Abdrücke herzustellen ist jedoch nicht ganz so einfach, denn die Babys haben ja noch einen stark ausgeprägten Greifreflex. Sie klammern alles, was ihnen unter die Hände oder Füße gehalten wird. Der Trick ist – nach dem Einfärben von Hand- & Fußflächen – kurz an der Außenkante entlang zu streichen, bevor man sie auf das Papier drückt. Dadurch vermeidet man den Greifreflex, die Hände oder Füße werden gestreckt, und man bekommt einen schönen Abdruck. Bei Füßen klappt das sehr gut, bei Händen halbwegs zuverlässig.
Fotos
Das eine Geburtsanzeige ein schönes Foto vom Baby zeigt, versteht sich eigentlich von selbst. Ich persönlich finde ja selbst geschossene Fotos von Neugeborenen toll. Die sind vielleicht nicht ganz so professionell, aber umso persönlicher. Ich mag vor allem die warmen Farbtöne von Bildern, die eben nicht im super ausgeleuchteten Fotostudio gemacht wurden. Und der Aufwand ist vergleichsweise gering.
Aber professionelle Aufnahmen sind natürlich auch eine tolle Sache. Viele Eltern engagieren daher einen Fotografen, der dann schöne Fotos macht und dafür selbstverständlich individuelle Wünsche zum Setup berücksichtigt.
In den meisten Kliniken gibt es kooperierende Fotografen, die Wochentags über die Wochenbettstationen gehen und dort die Babys fotografieren. Das kann praktisch sein, weil man sich dann eben um nichts kümmern muss. Allerdings erkenne ich diese Fotos bei den Paaren zu Hause sofort. Sie ähneln sich alle sehr.
Wer sich aber die Mühe macht, die Preise zu vergleichen, wird schnell feststellen, dass ein Fotograf, der nach Hause kommt, auch nicht viel mehr kostet. Hinzu kommt, dass die Klinikfotos meistens auch wieder in der Klinik abgeholt werden müssen. Da sich die Familie dann ja aber im Wochenbett befindet, kann das schon mal nervend sein.
Eine kleine Fotosession zu Hause ist da eine gute Alternative und im Ergebnis häufig schöner.
Sprüche für Geburtsanzeigen
Aber was schreibt man denn nun eigentlich auf die Geburtsanzeigen drauf?
Natürlich das, was alle wissen wollen: Das sind zuallererst der Name des Kindes, der Geburtstag, mit Geburtszeit, das Gewicht und die Größe.
Alles Weitere ist Geschmackssache. Manche mögen es schlicht und belassen es bei den Fakten. Die meisten Menschen fügen jedoch noch einen Spruch, oder ein Gedicht hinzu.
Mit Sprüchen kann man sich richtig austoben. Es gibt natürlich Klassiker, wie den von Herrmann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ Den findet man schon recht häufig auf Geburtsanzeigen. Man kann sich aber auch einfach selbst etwas ausdenken. Bei uns stand beispielweise einfach nur drauf:
„Ein Abenteuer beginnt.“
Und hier kommen ein paar Beispiel-Setups, die ich in letzter Zeit erhalten habe (Verfasser unbekannt):
Carlotta
Größe: 49 cm
Gewicht: 3390 g
unsere Freude: …unermesslich!
♥
Wunder, Träume und unendliche Möglichkeiten …
♥
Ein Baby lässt die Liebe stärker,
die Nächte kürzer,
den Geldbeutel schmaler,
das Heim glücklicher,
die Vergangenheit blasser
und die Herzen größer werden!
♥
Große Veränderungen beginnen ganz klein.
♥
Oder beim zweiten Kind: „ Es gibt Wunder, die verlieren auch in der Wiederholung ihren Zauber nicht…“
Habt ihr noch schöne Sprüche parat? Dann schreibt mir doch eure Ideen in die Kommentare, da freue ich mich drüber und werdende Eltern können sich von euch inspirieren lassen.
Briefmarken personalisieren – so geht’s
Wenn ihr dann eure Postkarte oder den Brief fertig habt, braucht ihr nur noch eure Superbriefmarken! Als ich das selbst ausprobiert habe, waren die Marken schon nach vier Tagen da – es kann aber auch bis zu einer Woche dauern, wurde mir gesagt. Das solltet ihr zeitlich mit einplanen.
Dafür geht ihr auf die Webseite Post-Individuell.de, wo ihr eure Briefmarken sofort selber gestalten könnt. Ihr wählt einfach die gewünschte Anzahl und Art der Briefmarken aus. Dann ladet ihr eure Fotos hoch. Jede Briefmarke kann einzeln designed werden. Beim Upload dürfen allerdings 5 MB gleichzeitig nicht überschritten werden.
In meiner Probebestellung musste ich die Fotos daher häppchenweise hochladen. Natürlich entfällt das, wenn es sich nur um ein einziges Motiv handelt.
Insgesamt fand ich die Handhabung des Tools ein bisschen hakelig – hier kann die Post die Benutzerfreundlichkeit sicher noch verbessern – aber für das tolle Endergebnis hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ich finde Briefmarken mit dem eigenen Baby drauf sind doch irgendwie verrückt, oder?
Wenn ihr eure Motive hochgeladen habt, können die Bilder in der Briefmarke noch gedreht, vergrößert/verkleinert und beschriftet werden. Es kann beispielsweise der Name des Babys zusammen mit den wichtigsten Daten auf die Briefmarke gedruckt werden:
Wenn alles fertig gestaltet ist, kann man sich den Briefmarkenbogen noch mal zur Kontrolle ansehen.
Zehn 45-Cent Briefmarken kosten derzeit 24,85 € (inklusive Porto und Versand). Die Zahlung erfolgt per Lastschrift oder Kreditkarte.
Jedes Motiv wird von der Post vor dem Druck geprüft. Daher kann es ein paar Tage dauern, bis die Marken zur Produktion frei geschaltet werden. Bei meiner Bestellung waren das zwei Werktage. Nach zwei weiteren Tagen hatte ich die Marken dann zu Hause.
Bis zum 31.5.2017 können die Marken übrigens auch in Herzform bestellt werden. Die 70-Cent-Herzmarken gibt es jeweils im 4er-Set für 9,95 €.
Ich habe einfach mal verschiedene Motive ausprobiert – das Baby alleine, mit dem „großen“ Geschwisterkind und mit Mama. Und so sah das in der Vorschau dann bei mir aus:
Und da ich ja grad selbst kein Baby bekommen habe, die Idee mit den personalisierten Briefmarken aber ziemlich toll fand, habe ich mir zusätzlich einfach noch ein paar Hebammenblog-Spezial-Briefmarken bestellt. Die sehen so aus (und jetzt kann ich es kaum abwarten, mal wieder ein paar echte Briefe zu schreiben):
Rabattcode
Jetzt seid ihr dran! Ich wünsch euch viel Spaß beim Ausprobieren und Layouten. Verwendet dafür noch bis zum 30.6.2017 einfach den folgenden 10%-Rabattcode: BABY2017
Zeigt her eure Karten
Und? Wie sahen oder sehen eure Geburtsanzeigen aus? Habt ihr gebastelt und was Schönes zusammengestellt? Was ist euer liebster Geburtsanzeigen-Spruch? Gibt es ganz klare „No-Go‘s“ für euch? Und hat vielleicht sogar schon mal jemand von euch den Briefmarken-Service von Post-Individuell selbst ausprobiert? Ich freue mich wie immer über Ergänzungen und Kommentare von euch.
Und wenn ihr gerne Fotos von euren Werken zeigen wollt, dann schickt sie mir am besten an: jana@hebammenblog.de. Dann stelle ich sie hier als Ergänzung ein. Ab geht die Post!
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Deutschen Post. Die Bewertung der Produkte basiert auf meiner persönlichen Erfahrung und spiegelt meine eigene Meinung wider.
Direkt nach der Geburt hatten wir einfach ein selbstgeschossenes Foto mit Name und Maßen darauf digital verschickt. So waren erst einmal alle informiert.
Wir waren ca. 1-2 Monate der Geburt beim Fotografen und haben nur einen Bruchteil bezahlt, wenn man es mit den Klinikfotos vergleicht. Uns war vor allem wichtig, dass sie nicht so 0-8-15 aussehen und wir als Familie im Mittelpunkt stehen und mit dem Zwerg gemeinsam abgelichtet werden.
Anschließend habe ich dann die Karten selbst gestaltet und einfach als Foto in einer Drogerie entwickeln lassen. Preislich unschlagbar und die Qualität war auch top. Auf der Rückseite folgte dann per Hand der individuelle Dankestext. Ich bin froh, dass ich mir selbst die Mühe gemacht habe, denn beim Gyn sticht unsere Karte einfach hervor, weil sie selbstgemacht ist.
Fußabdrücke haben wir für die Einladung zur Pullerparty verwendet. Ebenfalls 1-2 Monate später, denn ich wollte mitfeiern, wenn auch alkoholfrei. Wir machten von jedem von uns einen Fußabdruck und setzten die von unserem Kind zwischen unsere auf die Karte. Natürlich verkleinert, aber das Verhältnis war Maßstabsgetreu. Dazu dann der Spruch, dass nun auf Schritt und Tritt zwei winzig kleine Füße mitgehen. Das kam auch sehr gut an.
Bei Baby Nr. 2 wird es ähnlich sein. Dankes-&Geburtskarte in einem und auch eine entsprechende Einladung zur Pullerparty. Die wird auch wieder eine Grillfeier, ganz gemütlich mit Beisammensitzen, werden. Wenn es mir oder dem Kleinen zu viel wird, gehe ich schlafen und der Papa darf das Baby hoch leben lassen. Warum soll auch immer nur der Papa alleine feiern dürfen? 😉
Dankeskarten bastelt mein Mann immer selbst, am Rechner mit irgend einem Programm. Das lassen wir dann entwickeln. Die Ergebnisse sind individuell und schön. Und sehr viel preiswerter als vergleichbare Karten vom Fotografen.
Und was Sprüche angeht, ich hab seit Montag das Foto der Babyhand mit dem Text “Kleines großes Glück” im WhatsApp.
LG von TAC
Beim Großen 2009 habe ich Bilder ausgedruckt und alle Karten mit der Hand geschrieben. Bei der Kleinen 2015 haben wir zu Hause fotografiert und dann online Karten gestaltet. Weil sie nach 2 Sternenkindern unser persönliches großes Wunder ist steht ganz oben über ihrem Bild “Wunder geschehen”. Und im Text habe ich die Sternenkinder mit genannt, bei der Abschlussformel ” mit T. & M. an der Hand und P. & H. im Herzen”
Das finde ich sehr schön!
“Nachdem uns der Prototyp im Allgemeinen ganz gut gelungen ist,
konnten wir am xx.xx.xxxx um xx:xx Uhr das Nachfolgemodell (Name) präsentieren.
Die Größe haben wir um x cm auf xx cm verlängert und das Gewicht auf xxxx g erhöht.”
Wenn die Briefmarken nicht so verdammt viel teurer geworden wären durch die individuellen Motive hätte ich das auch gemacht, aber bei jeweils knapp 100 Anzeigen war das Porto eh schon das teuerste. So habe ich die Spielerei sowohl bei der Post als auch bei Konkurrenten sein lassen.
Wir haben den Text (Ganz klassisch: Wir freuen uns über die Geburt von ….) jeweils selber gesetzt und drucken lassen, bei Nr1 Text auf buntem Papier dann noch richtige Fotos auf die Vorderseite geklebt. Bei Nr 2 und Nr 3 wurde dann auch das Foto gleich auf das weiße Papier gedruckt (spart viel Klebearbeit) und der Rest dann entsprechend auch in der Hintergrundfarbe bedruckt. Mit etwa 30 ct pro Karte war das bei einer onlinedruckerei unschlagbar günstig, man muss (wollte ich ja auch) nur das Design komplett selber übernehmen. Einziger Nachteil bei der Onlinedruckerei: farblich passende Briefumschläge musste ich separat kaufen, während ich beim ersten mal die gleiche Farbe Papier für Karte und Umschlag direkt zusammen kaufen konnte.